Nikon D7000 und Micro Nikkor AF-S 2.8/40mm DX

Es ist Freitag, Sandra hat Urlaub, ich habe meinen freien Tag und wir können ausschlafen – super! Zur Mittagszeit geht es mit meinem „Mädchen-Motorrad“ zur Bonner Peugeot Niederlassung. Wegen des krassen Ölverlusts am letzten Wochenende hat Sandra mein Auto am letzten Montag dort abgeliefert. Heute um 13h soll meine Dieselrakete wieder heil sein, mal sehen ob das klappt! Um 12h30 trudeln wir zwei mit dem Motorrad an der Werkstatt ein. Der Meister macht gerade eine Probefahrt. Na prima, da ist noch Zeit um gegenüber bei BMW schnell mal einen Monteur zu fragen ob er eine Idee hat, wie man die Sitzbank herunter bekommt. Diese Aktion ist fast ein wenig witzig. Während der Meister mit dem gesamten Körper auf dem Heck meiner K1200r jongliert versucht einer seiner Monteure mit dem Zündschlüssel die Sitzbank zu entriegeln. Irgendwann haben sie es dann tatsächlich geschafft. Und es wird auch klar wo das Problem lag. Diese Sitzbank hat die Möglichkeit, dass man das Service-Heft mit zwei dicken Gummibändern unterhalb der Sitzbank festschnallen kann. Bei der letzten Inspektion hat sich scheinbar genau dieses Gummi gelöst und ist zwischen den kleinen Haken, den man mit dem Zündschlüssel drehen muss und die Sitzbank geraten. Der Monteur kann es kaum glauben und sprüht sicherheitshalber mal alles mit Silikonspray ein. Danach läßt sich die Sitzbank wunderbar leicht schließen und wieder entfernen, super!!

Gegenüber ist nun auch mein Auto eingetroffen. Die Rechnung ist wie erwartet ziemlich hoch. Der Ölverlust war auf eine defekte Hochdruckleitung der Servolenkung zurückzuführen. Außerdem wurde noch das Abgasrückführungsventil ausgetauscht. Alles zusammen kostet der Spaß 1502,- Euro – Schluck… Aber nun ruckt er endlich nicht mehr, nun macht das Fahren mit diesem Auto wieder Spaß!

Kaum daheim angekommen klingelt es an der Türe, der DHL-Bote ist da. Ein Päckchen von amazon.de, was da wohl drin ist?

 

Am Samstag geht es dann ins Siebengebirge. Wir genießen den schönen Sommertag und lassen die Woche bei einem Salat mit Rinder-Filet-Streifen auf dem Petersberg ausklingen. Während des wunderschönen Sonnenuntergangs mache ich noch ein paar Testbilder mit der Nikon D7000 und dem neuen Micro Nikkor AF-S 2.9/40mm DX – was für eine Typenbezeichnung…

Wieder daheim suche ich eines der Bilder aus und konvertiere es mit Nikon Capture in ein schönes großes JPG – Wow – wirklich viele feine Details sind da zu sehen und das ganz ohne Stativ. Einfach nur ein schnelles Knipsbild das im Vorbeigehen entstanden ist.

Wer neugierig ist, kann sich das Bild hier anschauen. Einfach Anklicken um das große Original (5.8 MB) zu sehen.

Hier ist ein Ausschnitt der etwa einer 1:1 Ansicht entspricht:

Der Detailreichtum und die Schärfe sind wirklich verblüffend. Die 254,- Euro für dieses Objektiv waren eine gute Investition. Richtig cool ist es auch, dass nun Videos in voller HD Auflösung mit einem Motivabstand von wenigen Zentimetern möglich sind. Das kann eine „normale“ HD-Videokamera NICHT!!

7 Kommentare zu „Nikon D7000 und Micro Nikkor AF-S 2.8/40mm DX“

  1. Hallo Ansgar, ich bin auf dich durch einen Tip von einem fc-Buddie aufmerksam gemacht worden. Grund war meine anstehende Reise nächstes Jahr in den Südwesten der USA. Er schicke mir ein Fotomail und so konnte ich ein wenig in deinem Blog und bei dir in der fc stöbern. Du scheinst ja ein richtiger Profi zu sein, so wie ich deine Fotoausrüstung die du in deinem Profil in der fc beschrieben hast interpretiere. Aber nicht nur deswegen, denn auch deine tollen Fotos geben Anlass dazu oder auch dieser Blog hier ! Seit kurzer Zeit bin ich auch Besitzer der D7000 und habe mir dazu das 18-200 mm gekauft. Vorher waren auch immer die analogen Nikons und dann die D80 und die D90 meine Kameras. Aber meist nur ein oder zwei Objektive. Mehr läßt mein Budget nicht zu … leider ! Ich glaube von dir kann man etwas lernen und sich gut informieren. Großes Kompliment zu allem was ich bisher von dir gesehen habe ! Wenn du Lust hast kannst du dir ja unsere USA-Planung ansehen und vielleicht hast du ja auch einen Tip für mich !

    http://maps.google.de/maps/ms?msid=211441847667876876478.00049464104a0e6df4ba0&msa=0

    Jedenfalls habe ich dich in der fc auf Orange gesetzt und schaue künftig bei dir in deinen Blog rein !

    http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/879928/profile/1

    Viele Grüße, Roland Brunn

    1. Hi Roland,

      na das ist ja mal ein dickes Lob 🙂 Du glaubst gar nicht wie sehr mich das freut! Eure Route habe ich mir eben mal in Ruhe angesehen. Sehr gut gewählt, da bekommt Ihr die schönsten Highlights zu sehen, die der Süd-Westen der USA zu bieten hat! Schreibst Du auch einen BLOG? Es wäre mal witzig zu lesen, wie Deine Wahrnehmung beim ersten Kontakt zu den USA so ist 🙂

      Ich bin gespannt!!

      Ciao und Merci,
      Ansgar

  2. Hallo Ansgar,
    es ist ja nicht unser erster Kontakt mit USA, denn 1992 waren wir schon einmal drüben. Damals sind wir in Denver gestartet und haben uns dann in drei Wochen bis nach San Francisco durchgekämpft. Mein Motto diesmal heißt aber : Weniger km ist mehr Kontakt mit der Natur !

    Tatsächlich habe ich mich mit dem Gedanken außeinandergesetzt einen Blog zu unserer Tour zu machen. Erfahrung habe ich mit so etwas allerdings noch nicht. Mal sehen …

    Die D7000 konnte ich noch nicht richtig testen und würde gerne deine Meinung zu dieser Kamera wissen. Nur mal so ein kurzes Fazit deiner Erfahrung !

    Viele Grüße, Roland

    1. Hier mein Fazit nach einigen Wochen mit der D7000:

      Wer viel auf Reisen ist und auf Gewicht & Co achten muss, dem würde ich unbedingt die D7000 mit dem 16-85mm VR ans Herz legen. Vielleicht noch das Tokina 11-16mm und das Nikon AF-S VR 55-300mm. Ggfs. das 40er Macro – fertig – mehr braucht man eigentlich nicht. Man kann damit tolle Fotos machen und im HD-Format filmen. Dass man einen Polfilter, Stativ usw. dabei hat setze ich mal voraus.

      Wenn Gewicht keine so große Rolle spielt und man vornehmlich krasse HDR-Fotos machen möchte, dann würde ich die D300 oder die D300s empfehlen.

      Für das gute Gefühl beim Auslösen eine gute gebrauchte D2x.

      Wer die Zeit hat sich mit der RAW-Konvertierung zu beschäftigen, bekommt mit D2x, D300 und D7000 sehr ähnliche Ergebnisse. Für sehr gute Prints bis 60x90cm sind sie alle geeignet. Hier wird man kaum einen Unterschied zwischen 12.000.0000 und 16.000.000 Pixeln sehen.

      Ich gehöre inzwischen eher zu den Fotofreaks die auf das Gewicht achten. Ich werde künftig die D7000 mitnehmen und als Backup die D300 oder D2x einpacken. Zwei Bodies haben in der Wüste den Vorteil, dass man ggfs. keine Objektive wechseln muss und die Chips daher nicht so schnell und so stark einstauben. Man kann dann ggfs, mal die Sensor-Swabs und sein Eclipse-Fluid daheim lassen!

  3. Hallo Ansgar,
    aus deinem ersten Satz kann ich entnehmen das mein Kauf der D7000 wohl die richtige Entscheidung war. Erstmalig schlich sich sogar der Gedanke bei mir ein auf Canon umzuwechseln … ok ok nur ganz kurz … einmal NIKON immer NIKON 😉
    Von meinem Budget her nach oben war das auch die Grenze, welches sich auch im Kauf des 18-200mm Objektivs wiederspiegelt. Mit dem kann ich halt einiges abdecken. Im Sinn habe ich aber schon lange auch ein Weitwinkel und da hast du das Tokina in deinem Equipment. Wohl auch ein gute Wahl ! Ja und neugierig hast du mich tatsächlich mit dem 40er Makro gemacht. Aber langsam … wir müssen noch für unseren USA-Trip nächstes Jahr sparen !
    Seit kurzem bin ich erstmalig auch Besitzer einer KOMPAKTEN > der Olympus XZ-1. Sie soll zum Einsatz kommen wenn unglücklicherweise mit der Nikon etwas passiert. USA ohne funktionierende Kamera = Horror !! Die Testfotos haben mich positiv überrascht. Tolle Ergebnisse …. jedenfalls bei günstigen Lichtverhältnissen:
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/879928/display/25415766

    http://www.olympus.de/digitalkamera/xz-1/XZ-1-camera-digital.htm

    Viele Grüße, Roland

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