Nikon P7100 – Kaum da und schon kaputt

 

Mein Unboxing der P7100 ist erst ein paar Tage alt, als ich gemeinsam mit meiner Freundin Sandra in ihrem Cabrio unterwegs bin und wir ein paar ausgelassene Video-Sequenzen mit der neuen Nikon P7100 „drehen“. Noch im Auto fällt mir plötzlich auf, dass da etwas auf der Linse zu sein scheint. Ich fummle mal ein etwa 1000 mal gewaschenes Taschentuch aus der Hosentasche, hauche auf die Frontlinse und will den Fussel wegwischen. Aber es geht nicht!! Was ist denn das? Hey, da klebt auch ein totes Insekt an der Kamera. Scheinbar hat der Fahrtwind ein kleines Blütenblatt in das Objektiv der Nikon P7100 gedrückt. Ok, wenn das mit Blütenblättern geht, was ist dann mit Staub und Sand?

Daheim versuche ich mit einem Blasebalg das „weiße Etwas“ zu entfernen aber es klappt nicht. Etwas gefrustet suche ich mir bei Nikon-Repair das Reparatur-Formular heraus. Dieses Formular kann man ausfüllen und dann seine Kamera direkt an einen der Service-Stützpunkte schicken.

Am nächsten Tag kommt mir dann während unserer „Motorradtour zum Tag der deutschen Einheit“ – die wir bestimmungsgemäß auf EINEM MOTORRAD bestreiten schließlich ist heute der „Tag der deutschen Einheit“ – eine Idee.

Diese Idee sieht so aus:

Wenn bewegte Luft, also Fahrtwind das Blütenblättchen in das Objektiv geweht hat, vielleicht kann er es auch wieder heraus wehen?

Wieder daheim mache ich noch ein Testfoto um zu sehen, was der Fussel genau bewirkt.

Und man sieht hier ganz deutlich einen dunklen Flecken etwas unterhalb der Bildmitte.

So sieht er aus wenn man von oben auf das Objektiv blickt:

Meine Putzspuren sieht man auch noch…

Ok, schlimmer kann es kaum werden! Ich montiere die „Düse für die Ecken“ an den Schlauch meines Staubsaugers! Dann wird das Monstrum angeworfen, der Motor dröhnt, an der Düse sind pfeifende „Ansauggeräusche“ zu vernehmen. Die Düse in der rechten Hand, die neue P7100 in der linken Hand schalte ich sie mit dem linken Zeigefinger ein. 30 Zentimeter trennen das Objektiv der Kamera von der aggressiv pfeifenden Düse des Staubsaugers. Soll ich es tun? Soll ich es wirklich tun? Egal, ich tu’s…

Fupps, und weg ist der Fussel! Hurra es hat geklappt. Den Staubsauger habe ich vielleicht eine Sekunde lang seitlich an das geöffnete Objektiv der P7100 gehalten. Nun sieht wieder alles aus wie neu und die ersten Testbilder zeigen: ALLES IST GUT

2 Kommentare zu „Nikon P7100 – Kaum da und schon kaputt“

  1. Schreck lass nach! Wir haben kürzlich dasselbe Modell erworben. Gut zu wissen, dass alles so gut ausgegangen ist. Mutig.
    Gruß Ariane

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