Panoramafotos mit der Nikon P7100

Hier ein paar Tipps für schöne Panoramafotos mit der Nikon P7100. Natürlich gelten sie auch für die P7000 und viele andere Kameras 🙂

  • Ist gerade kein Stativ mit Nodalpunktadapter und allem Zick und Zack zur Hand, einfach eine feste Unterlage suchen. Ein Zaun, ein Straßenschild, was auch immer, hauptsache es ist fest und hilft die Kamera ruhig zu halten.
  • Im Modus „M“ bei mittlerer Blende (z.B. f/5.6) und geeigneter Belichtungszeit (z.B. 1/125s) eine ISO-Einstellung wählen die möglichst gering ist.
    Meist passt dies bei leicht gedämpftem Licht:
    ISO-100, f/5.6, 1/125s, VR=ON, Verzeichnungskorrektur=EIN, Modus=RAW+JPG (LARGE & FINE)
  • Autofokus = manuell oder „unendlich“
  • Im Hochformat von links nach rechts (oder umgekehrt) möglichst viele Aufnahmen erstellen. Abhängig von der Brennweite also etwa alle 10° bis 30° ein Bild aufnehmen. Die Kamera nicht schwenken sondern um das „Zentrum“ herum drehen. (Also möglichst den Nodalpunkt treffen!)
  • Nach der Übertragung auf den Computer bspw. mit Autopano-Pro ein Panorama errechnen.
  • Mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie bspw. Photoshop lässtige „Doppelgänger“ und ähnliches entfernen (Kopierstempel etc.)
  • Gibt es noch dunkle Ecken, das Bild beschneiden oder transformieren: Ctrl+A -> CTRL+T Beim transformieren ggfs. mit der rechten Maustaste in das Bild klicken und „Warp“ wählen. Nun kann man an den Ecken ziehen und alles hübsch gerade biegen.

Und so sieht das Ergebnis dann vielleicht aus. Anklicken für Originalgröße – Achtung: 10-MB!

7 Kommentare zu „Panoramafotos mit der Nikon P7100“

    1. Eben habe ich mir die P7100 kritisch angeschaut. Eine Markierung die darauf hindeutet wo genau sich innerhalb der Kamera der Chip befindet habe ich nicht gefunden. Aber ich denke das solle man herausbekommen können und dann sollte man diese Kamera auch mit einem Nodalpunktadapter so verwenden können wie man sich das vorstellt.

      1. Vielen Dank für die schnelle Antwort!

        Schade, die Kamera hat mich sehr „angelacht“, aber wenn die Nachtaufnahmen qualitätiv nicht gut sind, bringt die Kamera nichts.

  1. Immerhin sind die Bilder von Nachtaufnahmen bedeutend besser als diejenigen von Superzooom- oder Bridgekameras. Allerdings: An eine DSLR kommt die P7100 nicht heran; die sind eine Klasse für sich. Stichwort „Sensorgrösse“; die eierlegende Wollmilchsau gibt’s noch nicht….

    1. Je größer der CCD um so größer die einzelnen Pixel und die Abstände zwischen den Pixeln. Das wirkt sich abgesehen von hohen ISO-Werten besonders bei langen Belichtungszeiten aus. Mit der Nikon D300 sind Belichtungszeiten von mehreren Minuten kein Problem. Aber bereits mit der Nikon D700 sind die Ergebnisse bei gleicher „Pixel-Anzahl“ noch ein Stück besser weil einfach fast alles am Chip doppelt so groß ist.

      Wenn man bei wenig Licht fotografieren will, muss man entweder das Signal drastisch verstärken und handelt sich ungewünschte Nebeneffekte wie Rauschen ein. Oder man verwendet größere Pixel. Die haben mehr Fläche und sammeln mehr Licht ein das weniger stark verstärkt werden muss. Wie bei Godzilla gilt hier „Size Matters“ – oder „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Hubraum“ 🙂

      Eine Kamera für 200 Euro kann nicht besser sein als eine Kamera für 2000 Euro – vorausgesetzt beide haben das gleiche Baujahr 🙂

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