Heimkehr aus dem Paradies

Als mein Wecker das erste Mal klingelt ist es 6h30. Ich bin zu verschlafen um ihn abzustellen, Sandra schreckt hoch, ich patsche auf das Display, er ist leise, wie gut das tut. 10 Minuten später das gleiche Spiel, nun gelingt es mit den Wecker abzustellen. Um 7h51 schreibe ich diese Zeilen. Ich bin frisch rasiert, die Koffer sind gepackt und in einer Stunde gibt es Frühstück – wir sind heute sogar VOR dem Zeitplan.

Hinter und liegen 14 Tage auf einem Mikrokosmos der es mir angetan hat. Hier gibt es alles was man braucht um gut Leben zu können. Wer sie sucht findet im Teno- oder Anaga-Gebirge die totale Einsamkeit. Man kann wunderbare Wanderungen unternehmen, das Klima ist herrlich mid, meist scheint die Sonne. Die Menschen sind nett und zuvorkommend, man könnte das Wasser aus der Leitung trinken. Das Essen schmeckt hier auf der Finca San Juan auch mit dem neuen Küchen-Team wirklich gut. Aber es gibt auch unzählige Restaurants mit wirklich frischem Fisch und leckerem Essen.

Trotzdem freue ich mich jetzt auch auf mein Zuhause, meine Familie und Freunde, auf Klöße und Rheinischen Sauerbraten, auf Bratwurst mit Rotkohl und Kartoffelpüree und vieles mehr.

Ich habe mich gut erholt und wieder viel zu viel Gepäck dabei gehabt. Mein großes Teleobjektiv das ich extra für den Tag im Loro Parque mitgeschleppt hatte, habe ich an genau diesem Tag auf der Finca im dunklen Kleiderschrank vergessen. Es ist nicht alles gelaufen wie geplant aber irgendwie doch ganz gut. Es war wieder ein absolut stressfreies Weihnachten.

Nun hoffe ich, dass es beim Einchecken bei German Wings nicht wieder den gleichen Mist wie im letzten Jahr gibt. Da hatten viele Reisende keine separate „Kofferbuchung“. Auch wir hatten nur EINEN Koffer gebucht, wollten aber zwei Koffer aufgeben. Der zusätzliche Koffer hätte 19 Eurp gekostet, eigentlich kein Ding, hätte ich ja gern bezahlt. Aber die Dame am Schalter konnte das Geld nicht annehmen. Wir hätten einmal quer durch den Flughafen laufen müssen. Und weil sie uns den zweiten Schalter vor der Nase zu gemacht haben als wir endlich an der Reihe waren, mussten wir uns damals erneut an der anderen Schlange anstellen. Damit waren wir dann die allerletzten Reisenden die für diesen Flug einchecken wollten. Dann noch die Querelen mit dem Koffer, es war ätzend. Letztlich sind wir im Laufschritt zum Gate geeilt und haben als letzte Reisende den Flieger betreten. Sandra hatte auf ihrer Bordkarte einen Fensterplatz stehen, aber in der letzten Reihe gab es kein Fenster. Ihre Platzangst hat sie ziemlich gemartert.

Das war ein echt blöder Flug und ich habe mir damals geschworen nie wieder mit dieser Airline zu fliegen. Daher habe ich die diesjährigen Flüge auch über TUI gebucht. Als dann die Buchungsbestätigung kam stand darauf, dass der Hinflug mit Air Berlin durchgeführt wird (was völlig problemlos und reibungsfrei funktioniert hat) und der Rückflug eben wieder mit German Wings.

Na ja, ich bin gespannt was uns heute erwartet…

1 Kommentar zu „Heimkehr aus dem Paradies“

  1. Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest und seid auch wieder gut zu Hause gelandet. Und das ohne Probleme mit Koffern oder miesem Sitzplatz (ich kann Sandra verstehen – bekomme auch immer sowas wie „Platzangst“ in Fliegern) oder sonst was.
    Und nun erübrigt sich auch meine letztens gestellte Frage, wie lange Du noch auf Teneriffa bleibst. 🙂
    lg Gabi

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