Nikon D300 – Einmal Norwegen und zurück

Nikon D300 - Norwegen - Norway

Im Jahr 2009 bin ich mit meinem damals 12 Jahre alten Sohn in einem Wohnmobil nach Norwegen gefahren. Es war eine wirklich tolle „Vater-Sohn-Tour“ und wir haben viel gesehen und erlebt. Auf dieser Reise hatte ich eine Nikon D300 im Gepäck. Zusätzlich waren eine Mamiya 645 Pro II und eine alte zweiäugige Rolleiflex 3,5F mit von der Partie. Leider musste ich gleich bei den ersten Fotos mit der Mamiya feststellen, dass die kleine Spezialbatterie leer war. So hatte ich viele tausend Kilometer eine tolle Mittelformatkamera und viele Rollen Fuji Velvia 50 im Gepäck. Aber fotografieren konnte ich damit nicht weil ich keinen Fotoladen finden konnte, der in der Lage war mit diese fiese kleine Spezialbatterie zu verkaufen.

Also habe ich mich auf die Rolleiflex und ganz besonders auf die Nikon D300 konzentriert. Heute liegt die Reise schon ein paar Jahre zurück und die D300 steht kurz davor von der D400 (…oder 7100 oder D8000 oder was auch immer…) abgelöst zu werden. Ich habe mich heute gefragt ob dies wirklich notwendig ist? Nach der letzten Fotosession mit der meiner Nikon D2x ist mir einmal mehr klar geworden, dass 12 Millionen RGB-Pixel für „normale Fotos“ mehr als ausreichend sind. Wer kein Andreas Gursky ist und seine Bilder nicht auf Hauswände aufkleben will, der ist auch im Jahr 2013 mit einer Kamera die 12.000.000 Pixel auflösen kann noch immer sehr gut bedient.

Unsere Route hat uns von Bonn über Hamburg und Dänemark nach Schweden geführt. Über Oslo ging es weiter entlang der südlichen Küste Norwegens nach Bergen. Von dort sind wir über Europas größte Hochebene die Hardanger Viadda zurück nach Oslo gefahren und dann durch Dänemark wieder heim nach Bonn.

Ein komplette Reisebeschreibung findet Ihr hier:

Aber schauen wir uns doch mal welche Fotos ich mit der Nikon D300 in Norwegen hinbekommen habe. Alle Bilder sind wie immer 1000 Pixel breit. Einfach anklicken und in einem neuen Tab öffnen.

Nikon D300 - Norwegen - Norway

Nikon D300 - Norwegen - Norway

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Nikon D300 - Norwegen - Norway

Nikon D300 - Norwegen - Norway

Fazit:

Die hier gezeigten Bilder sind nur eine kleine Auswahl aus vielen tausend Bildern die während dieser Reise entstanden sind. Die D300 hat nicht einmal herum gezickt. Die Akkus liefern richtig lange richtig viel Strom. Ich hatte zusätzlich einen Batteriegriff dabei in dem ich einen zweiten Akku unterbringen konnte. Damit war die D300 stets und überall schussbereit. Die heute etwas altmodisch anmutenden Compact-Flash-Karten haben sich auch auf dieser Reise bewährt. Sie sind überaus robust und stecken ordentlich was weg. Da muss man sich keine Sorgen machen, bei den kleinen SD-Karten ist das anders. Die gehen gern mal schnell kaputt und dann sind vielleicht alle Bilder eines Tages oder einer ganzen Reise verloren.

Der Autofokus der D300 arbeitet schnell und zuverlässig, der Sucher ist groß und hell, der Belichtungsmesser versieht seine Aufgaben ohne große Fehler. Die Möglichkeit Belichtungsreihen mit bis zu 9-Bildern aufzunehmen ist grandios und ich vermisse dies gelegentlich bei der Nikon D7000. Mit Batteriegriff lieft die D300 toll in der Hand, sie ist eher ein erwachsenes Arbeitsgerät als eine „Kinderkamera“, mir kommt das sehr entgegen.

Und last but not least ist die Bildqualität, besonders wenn man den 14-Bit RAW-Modus benutzt, über alle Zweifel erhaben. Diese Kamera kann alles was man braucht und das auf sehr hohem Niveau.

Steht man vor der Wahl ob Nikon D300 oder Nikon D700 so ist die Antwort nicht einfach. Ich würde vielleicht die D700 nehmen, obwohl sie etwas langsamer ist und die größeren schwereren Objektive benötigt. Aber das liegt daran, dass mir kaum eine Kamera zu schwer ist, wenn ich sie nicht allzu weit tragen muss. Kommt es einzig auf die Bildqualität an, so liefert die D300 bei ordentlichen Lichtverhältnissen die gleiche Bildqualität wie die D700, gute Objektive natürlich vorausgesetzt.

Wer im Jahr 2013 eine gebrauchte gute robuste Kamera sucht, der liegt mit der D300 meiner Meinung nach genau richtig. Sie ist etwas moderner als die D2x (Live-View, 14-Bit) und bei vergleichbarer Bildqualität deutlich preiswerter als die D700. Man muss hierbei auch bedenken, dass die Kamera nur ein kleiner Baustein einer größeren Fotoausrüstung ist. Gute Objektive sind für die D300 deutlich preiswerter als für die D700. Letztlich wird man es den allerwenigsten Fotos ansehen ob sie mit einer D300 oder D700 gemacht wurden.

0 Kommentare zu „Nikon D300 – Einmal Norwegen und zurück“

    1. Danke Dir, Du müsstest sie erst mal in der Originalgröße sehen!!! Leider ist das alles für den Upload zu riesig. Na, in ein paar Jahren geht es vielleicht wenn wir alle daheim ein Glasfaserkabel und ein 60 Zoll Retina-Display haben 🙂 Ciao, Ansgar

  1. Schönes Land, schöne Aufnahmen…

    Ja, die D300 begleitet mich und meine D800 ab und zu. Besonders wenn ich mit der D800 Timelapse Aufnahmen mache, überbrückt die D300 die ‚Wartezeit‘.
    Was mir letztens aufgefallen ist; die Belichtungsmessung der D300 ist schon einiges unpräziser als bei der D800. Ich muss öfters Belichtungskorrekturen vornehmen. Aber die Bilder sind immer noch Top.
    Diese Making Of Bilder machte ich mit der D300, auf den Bildern ist die D800 zu sehen 🙂
    http://www.fotofreak.ch/2013/01/12/cinemoco-timelapse-slider-im-einsatz/

  2. Hallo Ansgar,

    Schöne Fotos! 😉
    Aber mal ne frage du schreibst das SD-Karten nicht lange halten, was machst du denn damit? Meine laufen bisher alle einwandfrei, okay ich war auch vielleicht noch nicht in kälteren Regionen, heißen Regionen oder „tropischen“…

    Gruß
    Ralf

    1. Hallo Ralf, mit sind schon bei mehreren SD-Karten die Gehäuse aufgebrochen. Bei einer konnte ich noch die Daten retten, beim zweiten Mal ging es nicht mehr. Sie haben in meinem Mac gesteckt und da seitlich ein wenig heraus geschaut. Dann war der Mac in der Notebooktasche und die Karte danach hinüber. Ist mir mehrfach passiert, jetzt nehme ich sie immer heraus und behandle sie wie rohe Eier, dann klappt es auch mit dem Nachbarn 🙂 Ciao, Ansgar

  3. Wirklich tolle Bilder Ansgar ! Und wo du recht hast, 12MP reichen vollkommen aus. Klar , ist immer schöner noch ein bissel Reserve zu haben. Sogar mir würden 12 Mp vollkommen ausreichen. Mehr braucht eigentlich kein Fotograf. Es sei denn , wie du geschrieben hast, man möchte Häuserwände bekleistern. Aber auch dafür würden , eigentlich, 12 MP reichen. Sind die Bilder in 100% Ansicht sehr gut, kann man dies ohne Pobleme tun. # Servus,Thomas

  4. Hallo,

    Zum Thema SD-Karten, die Unterschiede sind wie Tag und Nacht. Mit SanDisk habe ich bisher mehrfach sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Früher habe ich diese immer für die besten gehalten und hatte auch dementsprechend viele. Bei 2en ist mit der Schreibschutzregler rausgebrochen (das Gehäuse ist an dieser Stelle immer gebrochen und das Ding war weg) die Daten konnte man Glücklicherweise noch sichern und dann ab in die Tonne mit der Karte! Bei 2 anderen ist mir das Gehäuse der Karte an der Naht gebrochen. Bei einer der Karten waren die Bilder weg, da zu spät bemerkt. Eine meiner SanDisk SD Karten lebt immerhin noch. Dann habe ich zu CN-Memory gewechselt. Die 8GB Karte ist wirklich gut und ganz flott, aus diesem Grund habe ich mir die selbe noch mal mit 16GB gekauft. Diese lässt allerdings sehr zu wünschen übrig und zickt sporadisch einfach herum. Die Schreibgeschwindigkeit ist zwar schnell genug, aber Videoaufnahmen sind dennoch oft nicht möglich, in Foren ist häufig über Probleme mit dieser Karte die Rede. Meine nächste SD Karte wird dann eine Samsung sein. Das mit dem aluverstärkten Gehäuse hört sich sehr gut an. Zu CF Karten, ich finde diese schönen großen handlichen Dinger eigentlich gerade richtig und Trauere ihnen ein wenig nach. Zerstören kann man die eigentlich nur, indem man sie in Schlamm fallen lässt und die feinen Löcher am Boden verstopfen, aber wer macht das schon? Träumte grad von einer D7000 mit CF Slot 😀 Keine Angst mehr um die Daten im Urlaub.

    Viele Grüße

    Nicolas

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