Die Nikon FG wurde von 1982 bis 1986 gebaut und ist somit eine kleine einfachere Schwester der Nikon FA. Das System zur Belichtungsmessung ist sehr viel einfacher als bei der FA aber dennoch bietet diese Kamera, dank der Steuerung durch einen Mikroprozesser, bereits eine Zeit und Programmautomatik.
Von vielen Fotografen relativ ungeliebt hat die FG dennoch einige wirklich sinnvolle Features aufzuweisen. So wird über den vollmechanischen Selbstauslöser automatisch eine Spiegelvorauslösung aktiviert. Die Rückwand ist austauschbar und das Aperture-Indexing-System (AiS) erlaubt die zuverlässige Steuerung von Zeit und Blende.
Mit dem MD-14 oder MD-E Motor liegt auch die kleine FG satt in der Hand und ist wirklich gut ausbalanciert. Das Sucherbild ist groß und hell, die Belichtungszeit wird über rote Leuchtdioden am rechten Bildrand angezeigt. Alles in allem eine schöne Bereicherung für jede Kamerasammlung für die man auf dem Gebrauchtmarkt kaum mehr als 50 Euro bezahlen wird. (Ohne das hier gezeigte Objektiv natürlich!)