Fotografie

Bereits im zarten Alter von 12 Jahren bekam ich meine erste Spiegelreflexkamera geschenkt, eine Praktica Super TL2 – was für ein Wunderwerk ostdeutscher Kameratechnik! Beim Technikkaufhaus Brinkmann in Dortmund gab es bald darauf ein 35mm und ein 135mm Objektiv. Das war meine erste Fotoausrüstung. Eine Weile später kam dann ein Metz Mecablitz 45 CT-1 hinzu, ich war der Herrscher des Universums!

Nach Abschluss der Ausbildung dann der Dimensionssprung, eine Minolta XD-5, dazu ein 28er Weitwinkel und ein 70-210mm Zoom – der Wahnsinn!

Wie viele Ilford HP5 und Co. wurden damit entwickelt, lange Nächte in meinem kleinen zu einer Dunkelkammer umgerüsteten Badezimmer. Ilford Papier im Format 18x24cm, mühsam zusammen gespart, Eukobrom und Trallala, war das ein Leben. Stolz auf jedes Foto und zugleich frustriert weil ich keinen Belichtungsmesser für meinen uralten SW-Vergrößerer hatte. Aber es funktionierte irgendwie und die Fotos habe ich noch heute.

Jahre später bin ich mit einer Kundenkarte im Kaufhof in Bonn, heraus komme ich mit einer Fuji APS Kamera. Paaaaaaaaaanooooooooorrrraaaammmmmaaaaas kann man damit machen, Fotos länger als die Polizei es erlaubt. Ich knipse und knipse und finde das System gar nicht so blöd. Leider bin ich scheinbar der einzige Mensch auf Erden der es gut findet. Denn während ich damit fotografiere stirbt diese “Gattung” langsam aber sicher aus…

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Dann die erste digitale Kamera meines Lebens. Eigentlich eher eine WebCam. Eine Aiptek mit 640×480 Pixeln. Man konnte sie mit zwei AAA-Batterien betreiben, für ein paar Stunden wenigstens! Die Bilder waren in jeder Hinsicht “atemberaubend”.

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Dann die erste “richtige” digitale Kamera, eine CANON Powershot G2, 4.100.000 Pixel oder so hatte das Ding und das bei einem Seitenverhältnis von 4:3, sehr ungewohnt. Dazu einen Weitwinkel und einen Televorsatz. Dann noch ein Blitzlicht, ich bin wieder im Weltall unterwegs! Der Panoramaassistent ist der Hammer, ich habe einen neuen Planeten entdeckt…

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Dann der erste Urlaub auf Teneriffa! Ulrike hat ihre Nikon F80 samt AF-D 2.8/60mm dabei. Ich weiß noch gut wie ich damit im Loro Parque auf der Tribüne saß und Fotos der Delfin-Show gemacht habe. Der Autofokus, der schnelle Filmtransport, ich war begeistert!

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Zurück in Deutschland führt mich mein erster Weg zum Bonner Cityfotocenter. Eine Nikon F75 mit Batteriegriff und einem AF-S 24-85mm für zusammen über 900 Euro. Meine erste Nikon, ich bin nicht nur im All, ich habe eine neue Galaxie entdeckt! Gleich am ersten Abend dann bei eBay schauen was es dafür alles gibt. Die F75 begleitet mich fast überall hin. Ich entdecke meine alte Liebe wieder – Fotos ohne Farbe…

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Die Monate und Jahre danach werden wirklich kostspielig. Und es ist schwer zu erklären warum man fünf Nikon F4 haben muss. Die Jahre gehen ins Land und die Nikon-Kameras kommen und gehen. Irgendwann ist die Sammlung fast vollständig, bis auf die Nikon F6. Warum fast 2.000 Euro für eine Kamera ausgeben die dann doch nur daheim im Schrank steht? Irgendwann bin ich geheilt, jedenfalls teilweise. Aber egal, ich belichte Film um Film. Im Büro, in der Freizeit im Urlaub, alles wird geknipst und zweimal die Woche gibt es einen Spaziergang – Filme abgeben – Fotos abholen…

Hier ein schönes Beispiel aus dem Jahr 2005 – Kollege Richard mit einer Nikon F3 und 1.4/85mm Portraittele. Diese Hintergrundunschärfe ist einfach super!

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An einem schönen Sommertag verschlägt es mich dann mal wieder zum Bonner Cityfotocenter. Als ich den Laden verlasse bin ich stolzer Besitzer einer zweiäugigen Rolleiflex von 1964. Die Kamera reist mit auf die Kanaren, in die Schweiz, ich liebe sie…

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Dann an einem kalten Winterabend fällt mein Blick auf eine Mamiya 645, Mittelformat, 6×4.5 cm – wie krass ist das denn? Später kommt eine E-Mail, dass ich der Höchstbietende bin und so blieb es dann auch. Was will man mit einer Mamiya 645 ohne das was man als 12 jähriger hatte? Ein Pendant zum 35er und 135er musste her. Dann noch ein paar zusätzliche Magazine, ein Polaroid-Rückteil. Es gab einfach alles bei eBay und sooo billig… Heute steht sie im dunklen Schrank und wird gelegentlich benutzt, denn sie hat Familienzuwachs bekommen. Mamiya RZ-67 Professional II – 6x7cm – wie krass ist das denn?? Auch hier braucht man ein Pendant zum 35er und 135er… Vielleicht gleich noch ein paar andere Linsen, Magazine, Polaroid-Rückteil und und und… Viel benutzt habe ich sie nicht, leider. Sie ist genial, aber für die Reise nicht zu gebrauchen. zu schwer, zu klobig.

Bei einem kurzen “Wartungsbesuch” im Cityfotocenter dann eine NOBLEX HS-150 Panoramakamera, der Kracher überhaupt! Sie reist mit in die Schweiz und ich schleppe sie von Berg zu Berg. Ein paar Tage später der große Frust, die Filme wurden nicht weit genug transportiert und das rotierende Objektiv bewegt sich nicht mit konstanter Geschwindigkeit.

Meine Noblex – als ich sie noch hatte…

Die Bilder werden zum Ende hin immer heller – so ein Elend! Ich bin frustriert. Aber dann ist Licht am Ende des Tunnels. Ich kann die NOBLEX zurückgeben und kaufe statt dessen eine Hasselblad 500 C/W. Wie neu sieht sie aus und sie braucht keinen Strom. Während ich sie in meinen Händen halte muss ich daran denken wie ich mit meiner 645 in Norwegen fotografieren wollte und die kleine Spezialbatterie leer war…

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Später kommen ein paar Objektive hinzu, dann die Superwide, ein paar Magazine und ein Flexbody. Die Superwide reist auch mit in die USA und wird unter anderem in der Wave kräftig genutzt. Ich bin nicht mehr der Herrscher des Universums, ich bin GOTT. Ein Jahr später ist der Flexbody noch unbenutzt, zu sehr bin ich in meinen Job eingespannt und zu wenig Zeit bleibt für die Fotografie. Warum soll man auch durchs Universum fliegen wenn man doch schon alle Planeten kennt…

In einem Paralleluniversum unterliegen die Nikon Kameras einem fortwährenden stetigen Wandel. Es kommt es geht, digital, analog, D100, D1x, D2x, D300, D60 und immer wieder F, F2, F3, F4, F5, Fm, Fe, die Liste ist lang, Nikon ist eine Weltfirma! Die Mechanik der Kameras begeistert. Betätigt man den mechanischen Selbstauslöser der Fm macht die Kamera automatisch eine Spiegelvorauslösung! Doch wie gut sie auch sein mögen, die mechanischen Kameras werden von Jahr zu Jahr seltener genutzt. Zu verlockend ist die Arbeit mit der D300 und ihren Schwestern.

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Manchmal stehe ich noch heute vor den Schaufenstern von Foto Oehling und anderen Geschäften und drücke mit am Glas die Nase platt. Aber es ist alles ein wenig ruhiger geworden. Warum allein fotografieren gehen wenn man eine Motorradtour machen kann :-]

24 Kommentare zu „Fotografie“

  1. Hallo,
    Auf deinen Beitrag zum schärfen mit Reliefkanal bin ich gespannt. Kenne ich überhaupt nicht.
    DEin Fingertrick ist eine feine sache. daran bin ich immer verzweifelt 🙂
    Gruss aus Dresden
    Heiko

  2. Hallo,

    ich hab hier mal zwei Links zur X10,

    http://www.chip.de/cl-videos/Fujifilm-FinePix-X10-Video_51702950.html

    – fehlt nur das schwenkbare Display, als alter Nikon Fotograf ist die Fuji
    aber trotz dieses kleine Mangels für mich sehr interessant.

    Hab deine Artikel zur Nikon P7100 voll Interesse gelesen, da ich auf der Suche nach einer leichte Alternative zu meiner D300s bin.
    Aber die Fuji bringt mich vielleicht dazu mal die Marke zu wechseln, bin übrigens auf die ersten Testberichte gespannt; könnte spannend werden

    Grüße HS

    1. Hi Martin, das ist fast Gedankenübertragung. Gerade eben habe ich nochmals per E-Mail bei meinem Fotohändler nachgefragt. Aber die D800E ist auch bei amazon.de derzeit noch nicht lieferbar. Aber es ist genau wie befürchtet, angekündigt wurde sie im Februar und regulär kaufen kann man si vielleicht im Juli oder August. Jeder der vorher ein Exemplar erhält ist ein Glückspilz 🙂

  3. KampfChinchilla

    Hey anscharius,

    Bin auf deine Bilder gestoßen weil ich ein Fisheye objektiv kaufen wollte bzw. ich aktuell komplett auf der Suche nach einen Kamera Set bin.
    Soweit wie ich das sehe ist alle dies was du zustande gebracht hast Sehr Professionell ist.. wärest du vielleicht so gut und könntest mir Helfen.

    Danke

      1. KampfChinchilla

        Also,

        Ich habe mir in den Letzten Monaten sehr intensiv beschäftigt mit dem Thema DSLR, aber mein Problem ist ich komme zu keinen Punkt weil sich die ganzen einträge und auch Test der einzelnen Kamera’s wiedersprechen. Nun weiß ich einfach nicht welche ich mir zulegen soll… Ich würde für einen Body ungern mehr als 900€ ausgeben.. Weil ja es nicht beim Body bleibt sondern noch viel Geld in Objektive rein fliesen wird denke ich.
        Zuletzt bin ich Zwischen der Pentax K5, Sony Aplha 65, Nikon D7000 und Canon EOS 60D hin und hergerissen weil ja jede Kamera irgendwo ihre vorteile hatt.
        Man muss sagen Ich möchte Hauptsächlich Landschaftsaufnahmen und Sport aufnahmen machen ggf. auch mal Sonnenuntergangs Fotos und Nacht Fotos eigentlich also das volle Programm..

        Zu mir ich habe „Foto“ Erfahrung von einer Canon Power Shot G10. Würde mich noch eher als Anfänger einstufen der aber sehr arrangiert ist was dazu zu lernen und deswegen möchte ich mir wenn schon was gutes holen und nicht in 2 Jahren eine neue Kamera Kaufen muss weil die „alte“ dann nicht mehr ihren Zweck erfüllt.

        Ich bedanke mich schonmal im vorhinaus 🙂 vielleicht könnten wir ja via Mail Kommunizieren..

        LG

  4. Hi KampfChinchilla,

    schau doch mal hier hinein:
    http://anscharius.net/2012/05/14/100-000-kilometer-mit-der-nikon-d300

    Vielleicht beantwortet dieser Artikel ja schon einen Teil Deiner Fragen. Wenn Du nur wenig Geld hast aber eine gute Kamera suchst, dann würde ich Dir zu einer gebrauchten D300 oder einer D2x raten. Für den Anfang kannst Du die preiswerten AF-S 18-55 VR und das AF-S 55-200 VR kaufen. Die bekommt man gebraucht manchmal schon im Doppelpack für 200 Euro. Damit hättest Du eine solide Ausgangsbasis und den Zugang zum umfangreichsten Kamerasystem der Welt. Nirgendwo sonst gibt es mehr Zubehör, Blitzlichter und was nicht alles.

    Ich würde niemals zu Canon wechseln, weil ich einfach jede Menge Nikon Zeugs habe. Das bekommt man inzwischen oft sehr preiswert.

  5. …die d7000er ist wie ich finde auch eine gute Kamera. Zu Canon: bei Video sind die Teile nicht schlecht, aber die Serviceleistungen sind meiner Erfahrungen untragbar (einen damals 13jährigen ein halbes Jahr auf seine Kamera waten zu lassen ist… )

    Die Objektive und das andere Zubehör ist bei Nikon ohne Probleme über Jahre mit allen Kameras kompatibel und was Nikon herausbringt hat auch bestand und Qualität, zB das Bajonett oder das Gehäuse.

    Pentax ist mir zu exotisch und die Zukunft zu ungewiss. Überleg, du hast dir ne tolle Kamera und ein paar teure Objektive gekauft und dann wird die Produktion für sämtliches Zubehör eingestellt. Außerdem ist das Zubehör nicht so vielfältig wie bei Nikon, da gibts einfach mehr.

    Sony ist ähnlich wie Canon. Die gehen mit ihren Kunden auch nicht unbedingt freundlich um.

    Olympus war mir früher immer sehr sympathisch, nur leider bauen die keine DSLRs mehr. Ich habe gelesen die OM-D soll sehr gut sein. Aber die Evils (Spielgelosen) können nicht mit DSLRs mithalten, schon allein mit der größe und Bedinung. Wer viel fotografiert wird mit ner DSLR mehr Freude haben, weil einem da einfach mehr Möglichkeiten offen stehen.

    Aber egal ob du dich für die D2x, die D300 die D7000 entscheidest. Die Kameras sind alle gut und ich würde mich nicht auf Testberichte festnageln, weil die Unterschiede sind in der Praxis eher gering und bei den Bildern sieht man meistens eh keine Unterschiede, bei den Objektiven schon. Deshalb spar nicht an den Objektiven. Kauf dir am besten ein hochwertiges „Immerdrauf“ mit mit Normalzoom, zB das 16-85mm und dann später zB noch Tele und Festbrennweiten, oder ein Weitwinkel, das ist für Landschaften toll. Über die Jahre entwickelt sich dann warscheinlich ein ganzer Objektivpark, aber das hat Zeit. Mit dem 16-85er kommt man erstmal ganz gut zurecht, wenn dann bedarf ist dann kauft man noch ein objektiv.

    Ich hoffe ich konnte dir noch etwas helfen

    Viele Grüße Nicolas

    1. KampfChinchilla

      Vielen Dank Nicolas,

      Hat mich jetzt schon sehr viel weitergebracht.. 🙂
      Das was ich mir halt sage ist wenn ich mir eine DSLR hole das ich auch zukunftssicher bin und das wäre ich ja wenn ich es richtig verstanden habe bei Nikon.. oder? Wenn ja welches Modell ist da bis 1000€ zu empfehlen genau?
      Ich Informiere mich deswegen auch so genau weil das eine Riesen Investition für mich ist… Habe mir grade mein Auto gekauft und Fotographie ist halt eine Leidenschaft und da soll es nicht am Body in einem Jahr liegen weil dieser an seine Grenzen gerät.. und ich wegen 200€ mir das dann „verbaut“ habe.

      Vielen Dank! an euch beide!
      Brauche jetzt nur eine Definitive Aussage welche ich mir holen soll.
      Ob nun Cannon oder Nikon weil sony ist ausgeschlossen wegen Zubehör..

      LG

      1. Wenn es auf jeden Cent ankommt, so würde ich Dir zur Nikon D5100 raten. Die hat den gleichen Chip wie die D7000. Oft bekommt man sie im Set mit einem 18-55 und einem 55-200 Objektiv. Diese Objektive sind zwar aus Plastik und recht billig gemacht, liefern aber durchaus hochwertige Fotos. Für den Start also nicht verkehrt, zumal man den Fotos später nicht mehr wirklich ansieht mit welchem Objektiv sie gemacht wurden. Ist ein Bild etwas verkleinert und mit Blende 8 fotografiert, so wird man kaum einen Unterschied zum 10 fach teureren (wirklich genialen) AF-S 17-55 sehen!

        Also fang einfach mit einer D5100 an und später kaufst Du Dir noch ein 2.8/40mm Macro dazu und vielleicht ein paar nette Festbrennweiten.

  6. KampfChinchilla

    Das hört sich doch schon mal sehr gut an!

    Welche vorteile hätte Theoretisch die D7000 gegenüber der D5100 ?

    Dann habe ich mich schonmal auf 2 DSLRs festgelgt.

    Ist die 7000er besser verarbeitet oder so.. ? weil irgent wo muss ja die 300€ eingespart werden von der 5100 zur 7000er

    LG

    1. Die D5100 und die D7000 sind weitgehend identisch. Die D5100 hat sogar ein Klappdisplay zu bieten. Das ist toll wenn man damit Video-BLOGs aufzeichnen möchte, man kann sich dann selbst sehen. Wenn ich mich mit der D7000 Filme brauche ich oft mehrere Anläufe bis ich auch damit Bild bin wo ich es sein möchte.

      Die D5100 hat eine etwas kleineres Gehäuse und oben rechts kein Display. Alles was man dort sehen könnte, lässt sich aber auf dem großen TFT einblenden. Dann verwenden sie unterschiedliche Akkus, der Akku der D7000 hat etwas mehr Kapazität und hält dadurch etwas länger.

      Alles in alles ist die D7000 etwas „erwachsener“, liefert aber die gleichen Bildergebnisse wie die D5100.

      Hier kannst Du die Features nachlesen:
      http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/slr/consumer/d7000
      http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/slr/consumer/d5100

    1. Ein gutes Angebot!

      Zusätzliche könnte man noch ein oder zwei schöne Festbrennweiten kaufen.

      http://www.amazon.de/Nikon-AF-S-DX-Micro-Nikkor-40mm/dp/B005C50H2Y/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337720591&sr=8-1

      http://www.amazon.de/Nikon-AF-S-Nikkor-35mm-Filtergewinde/dp/B001S2PPT0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1337720591&sr=8-2

      Alternativ zum 55-200 ggfs. auch das 55-300:
      http://www.amazon.de/Nikon-AF-S-DX-Nikkor-55-300/dp/B003ZSHNCC/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1337720562&sr=8-14

  7. KampfChinchilla

    Sehr gut na dann geht nun die Bestellung raus 🙂

    WIe viel Gigabyte Speicherkarte sollte ich mir denn noch holen Class 10 oder 6?

    Bei den beiden obrigen Objektiven wo liegt da der unterschied?

    LG

    1. Eine Class 10 ist nicht viel teurer als Class 6 – daher Class 10 und 32 GB. Gute Erfahrungen habe ich mit den preiswerten Karten von Transcend gemacht.

      Zu den Objektiven: Mit dem 40 Macro kriegst Du total rattencharfe Fotos hin und Du kannst fast bis an die Frontlinse ran. Das Ding ist einfach gut! Mit dem 1.8/35 hast Du ein „Normalobjektiv“ das knackscharf ist und Dir Bilder bei wenig Licht ermöglicht. Bei ganz offener Blende hat es im Nahbereich eine sehr schöne Hintergrundunschärfe.

      Das 55-300 ist etwas teurer als das 55-200 aber wenn man das Geld hat, dann lohnt sich das! Dieses Objektiv ist hochwertiger verarbeitet, ist knackscharf und erlaubt Dir an der D5100 eine echt gute Vergrößerung für die Fotografie von Tieren usw. Trotzdem solltest Du auf wenige Meter an die Tiere heran kommen können. Aus 200 Metern Entfernung macht man mit keinem Teleobjektiv der Welt ein wirklich gutes Tierfoto!

      Ich bin gespannt auf Deine ersten Bilder!

  8. KampfChinchilla

    Hier in der Umgebung gibt es viele schöne Plätze für Fotos 🙂

    Hoffe dass ich in der nächsten Zeit auch irgendwann dazukomme Fotos von Tieren zu schießen. wobei dies eher noch dauern wird. Dann Hoff ich mal das die DSLR bis Samstag hier ist und dann geht gleichmal ans Ausprobieren!
    Das was ich hoffe ganu so hinzubekommen wie du sind die Super schönen Landschaftsbilder einfach ein Traum!

    Werde dann nochmal bescheitgeben wenn’s soweit mit den Bildern ist und vielen Dank für die Beratung und Hilfe

    LG

  9. Hallo Ansgar
    deine kritischen Analysen bzgl. Nikon haben mich einerseits beeindruckt, und doch bitte ich Dich um Deine Unterstützung bei der Beantwortung meiner Fragen. Ich bin dankbar, diese Möglichkeit in Anspruch nehmen zu dürfen.
    Ich bin immer schon ein Nikon-Fan gewesen und habe mit Nikon D200 meine Erfahrungen mit der digitalen Fotografie bis heute gemacht. Es sind aber im letzten Jahr Mängel aufgetreten, die meine Vorstellungen von brillianten Aufnahmen nicht mehr erfüllten.
    Seit Wochen informiere ich mich, und es scheint für mich schwieriger statt leichtetr zu werden.
    Ich habe folgende Objektive:
    AF-S VR-Nikkor 70-200 mm 1:2,8G
    AF-S Nikkor 17-55mm 1:2,8G ED
    AF-S Micro Nikkor 105mm 1.2.8G ED

    Die D800 hat mich sehr angesprochen, die Frage, die mich vor allem aber beschäftigt ist, ob die Objektive für das Vollformat geeignet sind.und wenn nicht, mit welchen Verlusten ich zu rechnen habe.
    Wie ich schon sagte, sind meine Ansprüche an die Schärfe der Abbildung „das beste vom besten“. ich möchte auch mehr digitale Nahaufnahmen machen, die nur für mich dann interessant sind, wenn eine optimale Schärfe gewährleistet, d´h. dass die Details brilliant wiedergegeben werden.
    Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit.
    Erich
    erich.schlotmann@gmail.com

    1. Hallo Erich,

      das 70-200er und das 105er sind an der D800 perfekt! Das 2.8/17-55 ist ein DX-Objektiv und leuchtet damit den Chip der D800E nicht vollständig aus. Hier müsstest Du das Pendant kaufen, das AFA-S 2.8/24-70mm. Das ist eine perfekte „Universal-Linse“, aber es kostet etwa 1.500 Euro! Alernativ könnte man das neue 24-85 VR mal ausprobieren. Dazu habe ich aber leider noch keine Erfahrungswerte. Wenn es „mehr Weitwinkel“ sein soll, würde ich das AF-S VR 4/16-35mm empfehlen. Sehr gut, sehr scharf, trotzdem für 1.000 Euro zu haben. Bei noch mehr Weitwinkel bleibt eigentlich nur das AF-S 2.8/14-24mm. Aber das ist wieder groß und teuer. Alles in allem ist die Nikon D800 das beste was Du derzeit kaufen kannst!

      Ciao, Ansgar

  10. Herzlichen Dank für deine Antwort, es bleibt für mich die Frage, welche Kamera zeigt die beste Schärfe in ihren Abbildungen? Gibt es bspw. einen Unterschied zwischen Nikon und Canon? Gibt es eine Kamera, die an Schärfe die D800 übertrifft?
    Herzlichen Dank Erich

    1. Hallo Erich,

      Grundsätzlich macht es keinen Unterschied ob Canon oder Nikon. Wichtig sind die Objektive und vor allem der Fotograf!!!! Mit dem 105er Macro von Nikon und der D800E hast Du die besten Voraussetzungen für riesige und zugleich knackscharfe Bilder. Aber, das klappt nur mit Stativ, niedrigen ISO-Werten und Blende 8 bis 11. Wählst Du die Blende kleiner werden Beugungseffekte sichtbar die das Bild wieder unscharf machen. Den VR solltest Du bei Macros abschalten, ebenso den Autofokus. Mit einem Stativ, dem MC-20 Kabelauslöser und der Spiegelvorauslösung sind dann atemberaubende Makros möglich. Aber das macht die Kamera nicht von allein. Nur weil man eine tolle Schreibmaschine hat ist man noch kein erfolgreicher Buchautor!! 🙂

      Viele Grüße,
      Ansgar

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