Zombies in der Mensa

Da sitze ich am Abend des zweiten Produktivstellungswochenendes müde und abgekämpft an meinem Notebook und blättere durch meine E-Mails. Und was finde ich da? Eine Mail von meinem älteren Bruder Florian mit einem Aufsatz den sein jüngster Sohn Alexander für die Schule verfasst und dort wohl auch vorgetragen hat. Nach all den Fehlern, der Testerei, den Shelve-Sets, den Fehlerkorrekturen und erneuten Tests und Fehlern kommt das richtig gut – und ich will es Euch daher nicht vorbehalten.

Man bedenke – Alexander besucht die 5. Klasse!

Hier nun sein Aufsatz….

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Mensa – Mittagessen einmal anders

Die Mensa-Zombies

Es fing alles so harmlos an. Ich ging in die neue Mensa, hielt meinen Chip vor das Ladegerät und erhielt meine Cevapcici, Kartoffeln, Salat und Bananenquark. Als ich mich umdrehen und zu meinen Freunden gehen wollte, zersplitterten die Fenster mit einem laute Klirren und es kamen 23 Zombies, die Ähnlichkeiten mit Dr. Frankensteins Schöpfung hatten, in den Speisesaal gestürmt. Ich schrie laut auf, als ein ekelhaft grüner Zombie seine Klauen in den Hals eines Menschen, der das Pech hatte, am Fenster zu sitzen, rammte. Der Körper des jungen unschuldigen Mannes begann zuerst zu zittern und dann zu flackern. Plötzlich gab es einen grellen Blitz, und als ich die Augen wieder öffnete, sah ich statt 23 24 Zombies. Ich kapierte sofort, dass der Mann zu dem sumpf- braunen Zombie ganz rechts geworden war. Jetzt begann der größte  Zombie (ich vermutete, dass es der Anführer war) zu sprechen: „Wir wollen essen, und wenn wir es nicht bekommen, verwandeln wir euch auch in Zombies!“ Brav stellten sich die 24 furchteinflößenden Monster am Terminal A an. Doch die Frau von der Essensausgabe blieb cool und antwortete gelassen: „Ohne Chip kein Essen!“ Da schrien alle Zombies laut durcheinander, doch ein gelber, der mit braunen Punkten besprenkelt war, fasste sich schnell wieder und deutete genau auf mich! Sofort kapierte ich: die Zombies hatten mich als ihr zweites Opfer ausgewählt! Als sie alle auf mich zu polterten, schrie ich ängstlich aber immer noch höflich: „Wenn ihr mein Essen bekommt, hört ihr dann auf, Menschen in Zombies zu verwandeln?“ „Ja, dann lassen wir euch Menschen in Ruhe,“ riefen die Zombies. Als sie meine Cevapcici, Kartoffeln und meinen Salat (sie mochten alle keinen Bananenquark) verschlungen hatten, fingen die Geschöpfe an zu flackern. Da plötzlich gab es einen grellen Blitz, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schrei. Es war der schwarze Zombie, der den Schrei ausgestoßen hatte. Jetzt zerfiel er zu Asche.

Die anderen Zombies waren zu Menschen geworden, denn jedes Kind weiß hoffentlich, dass gutes Essen, vermischt mit Kaiser-Natron (das ist ein Pulver, das man bei vielen Sachen einsetzen kann, nicht zu verwechseln mit Natronlauge!) gut gegen Monster hilft.

Die nun zurückverwandelten Menschen erklärten mir, dass sie von dem schwarzen, jetzt zu Asche  zerfallenen Zombie überfallen und in Zombies verzaubert wurden.

Die  Zurückverwandlung in Menschen war natürlich ein Grund zum Feiern, und es gab auch zur Feier des Tages Essen für alle, auch für die, die keinen Chip dabei hatten.

Alexander Hillebrand – Klasse 5a1

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