Mono Lake

Nach der Ankunft in Bishop packen wir erst einmal unsere Sachen aus. Kurz bloggen, damit die daheim gebliebenen Bescheid wissen und sich keine Sorgen machen müssen. Danach stopfen wir ein paar unserer Anziehsachen in die beiden Waschmaschinen der Guest Laundry. Anschließend geht es rüber zu Denny’s. Ich ordere ein Club Sandwich. Es ist gut, aber nicht so gut wie im Heiliggeist in Mainz! Irgendwie habe ich so recht auch gar keinen Hunger, die verbliebene Hälfte lasse ich mir einpacken. Das ist hier durchaus üblich und so habe ich ggf. später am Mono Lake noch etwas zu Essen dabei. Allerdings werde ich dort so im Fotofieber sein, dass ich das halbe Sandwich wieder mit zurück bringen werde – aber wer weiß das denn schon im Voraus?

Nachdem wir bezahlt haben und Sandra sich verabschiedet hat, geht es wieder ungefähr 100 Kilometer zurück zum Mono Lake. Sandra geht derweil shoppen und erkundet Bishop.

Der Weg zum Mono Lake ist auch in der Gegenrichtung einfach atemberaubend. Diesmal sind die verschneiten hohen Berge links neben mir, rechts ist die Wüste, ein abwechslungsreiches Land 🙂

Hier habe ich ein paar Fotos die ich heute mit der Nikon D300 und der Nikon D2x gemacht habe. An der D300 war das 70-200mm Telezoom und später das Tokina 12-24mm Weitwinkel. An der D2x war die meiste Zeit das 2.8/17-55mm samt B&W Polfilter.

Hier ein paar Fotos die zwischen Mono Lake und Bishop entstanden sind.

Nach etwa einer Stunde komme ich dann am Mono Lake an. Die letzten paar Kilometer geht es auf gut befahrbaren Schotterpisten voran. Einen Allrad-Antrieb braucht man hier nicht, ich komme mit unserem hässlichen weißen Dodge ganz gut vorwärts. Ich fahre erst einmal zum westlichen Ufer des Sees. Dort muss aber ein kleiner Bach überquert werden, kurz vorher steht auf einem Schild „Flooded“. 100 Meter später sehe ich den Salat. Da will ich mit dem Dodge nicht stecken bleiben, also zurück zum südlichen Zipfel des Sees. Nach etwa 10 Minuten bin ich dann an einem gut ausgebauten Parkplatz. Es gibt Toilettenhäuschen, einen Info-Stand, Picknick-Tische und eine Säule mit Permits für die ganz ganz braven Besucher. Ich bin heute mal nicht brav und spare mit die paar Dollar.

Das ist mein erstes „Übersichtsbild“, es ist mit der D2x am Parkplatz entstanden. Ich habe mich dazu auf einen der Picknick-Tische gestellt.

Hier habe ich eine schöne abstrakte Spielerei die mit der D300 und dem 70-200 bei 200mm Brennweite entstanden ist.

Nach den ersten Testbildern geht es bepackt mit vier Kameras hinunter an den See. Dabei habe ich die D300 samt 70-200mm Telezoom, die D2x mit 17-55mm Weitwinkelzoom, die F80 mit einem Fuji Velvia 50 und die neue Nikon P7000, mit der ich ein paar kleine Filmsequenzen aufzeichnen möchte.

Nach einer halben Stunden kommt ein nettes Pärchen dazu. Sie knipsen mit Canon Kameras und benutzen diverse bunte Cokin-Filter. Jeder Jeck ist anders… Ich bin etwa drei Stunden beschäftigt. Dann ist die Sonne in den Wolken über den hohen Bergen völlig unspektakulär verschwunden. Ich mache mich auf den Rückweg. Nun ein paar Bilder aus D2x und D300 in gemischter nicht chronologischer Folge.

Bei meiner Abfahrt in Bishop hat das Thermometer 23°C angezeigt, bei der Ankunft am Mono Lake dann 13°C, jetzt wo die Sonne weg ist sind es nur noch bitterkalte 3°C. Und es ist höllisch windig, scharfe Bilder sich auch mit Stativ kaum noch zu realisieren. Gut, dass ich ein paar warme Jacken dabei habe!

Der Rückweg nach Bishop geht wie im Flug, aber es ist sehr windig und es weht mich ein paar mal fast von der Straße. Höllisch stürmisch kann das hier werden. Und die Polizisten stehen hinter allen Sträuchern. Auf dem Rück weg sehe ich DREI Polizeiautos die sich den Verkehr anschauen! Man sollte sich hier an die 65 Meilen pro Stunde (mph) halten!

Im Motel ist Sandra dann schon da. Sie hat gute Laune, war den ganzen Tag unterwegs. Ich kopieren meine „Beute“ auf die externe Festplatte und bin danach sehr gespannt wie die Bilder so geworden sind.

Bereits die drei ersten Fotos aus der genialen kleinen Nikon P7000 gefallen mir richtig gut, aber sehr selbst. Einfach mal die Bilder anklicken, dann sieht man sie in der 1000 Pixel breiten Auflösung.

Hier sind alle Bilder zusammen als Diashow:

Hier habe ich noch den Track des Tages in der Google-Earth Ansicht.

Wer mag, kann sich den Track des Tages auch hier herunterladen und dann mit Google-Earth die Route virtuell abfliegen.

0 Kommentare zu „Mono Lake“

  1. hallo ansgar deine reiseberichte und bilder dazu sind eine bereicherung ein genuss – danke!
    wünsche dir allzeit gute reise und vergiss das sackmesser nie;-)
    lg.hannaros

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