Gestern habe ich eine E-Mail bekommen in der einer meiner Leser gefragt hat, ob die Vignettierung der Bildecken so wie im angehängten Beispiel-Foto normal sei. Zum Thema Vignettierung kann man sagen, dass grundsätzlich alle Objektive dazu neigen bei offener Blende einen entsprechenden „Fehler“ zu produzieren. Verkleinert man die Blendenöffnung, so nimmt die Vignettierung ab. Wirklich komplett verschwinden tut sie aber meist nicht. Es sei denn, man verwendet eine Kamera mit einem kleinen DX Chip in Verbindung mit einem Objektiv das für einen deutlich größeren Bildkreis gerechnet ist.
Also ein FX-Objektiv an einer DX-Kamera oder bspw. ein Hasselblad-Objektiv mit entsprechendem Adapter an einer FX-Kamera.
Womit wir schon beim Thema wären! Ich liebe meine Hasselblad Kameras, besonders die schrullige SWC (Super-Wide-Camera). Aber besonders bei der SWC ist die Randabschattung wirklich enorm. Daher habe ich eine ganze Weile experimentiert um herauszufinden, wie sich diese Vignettierung der SWC bei einem gescannten Dia oder Negativ korrigieren lässt.
Eigentlich ist es ganz einfach und so habe ich gestern schnell ein kleines Tutorial erstellt das zeigt, wie ich diese Vignettierung beim an die E-Mail angehängten Beispielfoto korrigiert habe. Beim „Probeschauen“ ist mir ein kleiner Fehler im Video aufgefallen: Das Foto ist mit einer Nikon P7100 und nicht, wie im Video gesagt, mit einer Nikon P7000 fotografiert worden. Ich hoffe Ihr könnt über diesen kleinen Fehler hinweg sehen.
Ok, nun aber endlich „Film ab“