Bereits im Februar 2012 wurden die beiden ungleichen Schwestern Nikon D800 und D800E angekündigt. Vom ersten Tag an sorgte das ‚E‘ für lebhafte Diskussionen in der großen Gemeinde der Nikon Fans. Vielerorts begannen Fotografen ihre Fotos nach Moiré-Pattern abzusuchen und überhaupt erstmals ernsthaft über dieses Thema nachzudenken. Etliche Wochen später ist die D800E immer noch nicht wirklich lieferbar. Aber einige wenige ausgewählte Fotografen wurden bereits beliefert. Unter den Glücklichen ist auch Rob Galbraith. Er kann sich sogar doppelt glücklich schätzen, denn er hat gleiche beide Exemplare testen dürfen.
Hier könnt Ihr seine Ergebnisse anschauen und nachlesen wie er über das große „E“ denkt 🙂
Hier ist ein Teil seines Fazits:
For me personally, the fact that the D800E is capable of slightly better detail, with only a marginally increased risk of artifacting and moiré, means it’s the one to get. Everything from aerials to team photos to poster-sized portraits can clearly look great with the D800. But the D800E’s extra detail edge is too enticing to forgo, particularly when, for what I shoot that can benefit from heaps of detail, there’s little chance that moiré in particular is going to be a factor, either often or at all.
Dieser Einstellung kann ich mich unter Vorbehalt anschließen, noch habe ich ja meine D800E nicht! Aber auch meine Motive sind bevorzugt in der Natur zu finden. Dabei ist die Gefahr unschöner Moiré-Bildungen gering. Aus diesem Grunde warte ich noch immer auf die D800E. Wer jedoch in „Mode-Shootings“ und ähnliches mit der D800 plant, der sollte lieber auf die „Extra-Sharpness“ verzichten und sich so viele Stunden mühsamer Moiré-Nachbeareitung ersparen.
Erste objektive Beispiel-Bilder findet Ihr auch auf den Web-Seiten von Heinz Dössegger.