Nikon D600 – Testbilder in voller Auflösung

Die Mitarbeiter von Chip.de haben sich die Mühe gemacht und eine wirklich umfangreiche Testreihe mit der neuen Nikon D600 abgearbeitet. Alle Testbilder sowie einige Beispiele „aus dem richtigen Leben“ gibt es online und in voller Auflösung. Wer sich fragt wie er die Bilder in voller Auflösung anschauen kann, der klickt einfach auf das Symbol das ich hier mit einem roten Pfeil markiert habe. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Stöbern und „Pixelpeepen“ 🙂

Bilderstrecke mit Testbildern und Beispielfotos aus der Nikon D600 bei chip.de

Unterdessen ist die Nikon D600 während der letzten Tage schon wieder im Preis  gefallen. Aktuell ist sie bei amazon.de ab 1.946 Euro zu haben:

Die überragend gute Nikon D800 ist ebenfalls im Preis gefallen und aktuell bei amazon.de bereits ab 2.520 Euro erhältlich:

Angesichts des inzwischen relativ geringen preislichen Unterschieds kann man schon fast überlegen statt der D600 die etwas professionellere D800 zu kaufen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass dieses „Upgrade“ nur in Verbindung mit exzellenten Objektiven und einem schnellen und wirklich leistungsfähigen Computer sinnvoll ist.

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man abgesehen vom geringeren Prestige als „Otto-Normalverbraucher“ mit einer Nikon D7000 durchaus genau das haben kann was man tagtäglich braucht. Und dabei kann man auch noch eine Menge Geld sparen. Wer also damit leben kann von anderen gut oder besser betuchten Fotoamateuren belächelt zu werden, dem würde ich auch im Zeitalter der D600 noch immer zu einer Nikon D7000 raten. Die D7000 ist eine großartige Kamera. Doch weil die Konkurrenz nicht schläft wird sie in den nächsten 6 Monaten mit der Nikon D7100 einen Nachfolger erhalten. Dies macht man bei Nikon nicht weil die D7000 nicht mehr konkurrenzfähig ist, sondern einfach um mit den technischen Daten der Wettbewerber gleichzuziehen und keine Kunden zu verlieren die nur nach „Pixeln“ schauen.

Ich persönlich halte das bei der D7100 zu erwartende „Mehr an Pixeln“ für relativ überflüssig. Könnte man mit 16.000.000 Bildpunkten keine geniale Fotos machen, so würde sich die Nikon D4 bei den Profis nicht so gut verkaufen. Getreu dem Motto  „Mehr ist Mehr und 16 sind genug“ würde ich aktuell dazu raten die spürbar fallenden Preise der D7000 zu nutzen und mit dem gesparten Geld ein paar gute Objektive zu kaufen und mit dem restlichen Geld eine Weltreise zu bezahlen 🙂

Die Nikon D7000 gibt es aktuell bei amazon.de für schlappe  789 Euro:

Wer es noch nicht getan hat, der kann sich ja mal durch diese Beispielfotos aus der Nikon D4 durcharbeiten. Wer danach noch meint, dass es unbedingt eine D600 mit 24 Megapixeln oder gar eine D800 mit 36 Megapixeln sein muss, der wird entweder bis Januar 2013 warten müssen oder er bringt sich ein Exemplar von einer Reise in die USA mit. Aktuell gibt es die Nikon D800 (Ohne Garantie und Service) via eBay.com ab 2.599 US-Dollar, das entspricht aktuell 2.018 Euro!

Nikon D800 bei ebay.com

Wer bei einem solchen „Schnäppchen“ zuschlagen will sollte aber nicht vergessen, dass der Deutsche Zoll Nikon Kameras die für die USA gefertigt wurden an der Seriennummer ganz einfach erkennen kann. Ist man ehrlich, so muss man Mehrwertsteuer und Einfuhrzoll bezahlen. Hier ein Rechenbeispiel über 10.000 Euro:

Hier muss jeder selbst entscheiden ob sich das lohnt. Ich würde davon abraten, denn ohne Garantie usw. sieht man bei einem Defekt mit einer fast neuen Kamera aus den USA in Deutschland ziemlich alt aus. Bekommt man eine D800 in den USA ggfs. als Ausstellungsexemplar deutlich preiswerter und ist der Händler zudem bereit einen geringeren Rechnungsbetrag auszuweisen, so kann es sich ggfs. rechnen. Aber das Risiko bleibt und es ist trotz offizieller Rechnung eigentlich nicht ganz legal.

0 Kommentare zu „Nikon D600 – Testbilder in voller Auflösung“

  1. Hallo Ansgar,

    lange habe ich davon erzählt jetzt ist es endlich so weit. Der Kauf eines Superweitwinkels ist in greifbare Nähe gerückt. Ich hatte mich eig schon fast für das Nikkor 10-24mm DX entschieden, doch habe jetzt schon des öfteren gelesen, das die Verarbeitungsqaulität nicht der Preisklasse entspricht und etwas zu wünschen lassen würde. Deshalb wollte ich fragen ob du das Objektiv besitzt, bzw schon damit fotografiert hast und etwas über meine Zweifel sagen könntest.

    VG Nicolas

  2. Hi Nico, ich habe seit vielen Jahren das Tokina AT-X pro 4/12-24 und das Nikon AF-D 2.8/10,5. Diese beiden Linsen machen im DX-Bereich alles was ich mir wünschen kann. Das Nikon war mir damals zu teuer und es ist im Gegensatz zum Tokina zum Großteil aus Kunststoff. Das Tokina ist sehr hochwertig gefertigt und liefert großartige Ergebnisse. Inzwischen gibt es das neue 11-16mm von Tokina, das wäre sicher mal einen Blick wert! Schau doch mal ob Du einen Händler findest der es Dir für ein paar Stunden ausleiht. Dann kannst Du Dir selbst ein Bild machen.

    Das Nikon 10-24 ist sicher nicht schlecht aber eben auch sehr teuer. Wenn man für das halbe Geld die gleiche Leistung bekommt, dann sollte man auch zuschlagen 🙂

  3. Hallo Ansgar, danke für deine Meinung. Ich werde wahrscheinlich auch zum Tokina greifen. Ich habe mit einige Videos zum Nikkor angesehen, und da schon kann man sehen wie klapprig das Ding letztendlich ist. Was nützt mir gute Bildqualität, wenn die Linse nach 2 Jahren in der Hand auseinander fällt. Da bin ich echt entäuscht von Nikon. Das es die Japaner besser können sieht man zB am 16-85er, was mich durch gute Verarbung weitestgehend überzeugt. Wenn es die Konkurrenz besser kann, warum sollte ich dann nicht zu schlagen? Besonderst zum Preis kann man nichts sagen. Der ist voll in Ordnung 🙂

    1. Hi Nico, na dann bin ich gespannt auf Deine ersten Beispielfotos. Wenn Du magst, könnten wir ja mal einen gemeinsamen Testbericht erstellen. Du lieferst die Fotos und ich gebe meinen Senf dazu 🙂

  4. Hallo Ansgar,

    heute war es endlich so weit und der große Tag ist gekommen. Ich bin heute 16 Jahre als geworden und meine Fototasche hat zuwachs bekommen. Letztendlich habe ich mich doch fürs das Nikkor entschieden und bereue die Entscheidung (bis jetzt) nicht. Heute früh war ich bei Eiseskälte schon unterwegs und habe erste schritte mit der für mich noch völlig neuen Brennweite gewagt. Ist schon gigantisch was man da alles drauf bekommt :D. Die Telebrennweite ist auch sehr angenehm und so eignet sich 10-24mm also neues Immerdrauf für die Landschafts und Architekturfotografie sehr gut. Die Verarbeitung geht in Ordnung, allerdings ist die des 16-85er besser und Nikon hätte ruhig etwas mehr Platz zwischen Fokus und Zoomring lassen können. Zudem ist der Fokusschalter MA/M sehr schwergängig und hakelig. Dafür ist der Zoomring etwas zu leichtgängig. Allerdings stören diese Punkte nicht erheblich und das was zählt ist ja die Bildqualität 😀 Und die ist in der ersten Sichtung wirklich gut. Für pixelpeeping war noch keine Zeit. Die Testbilder kann ich dir per E-Mail zukommen lassen. Dazu könntest du mir deine Mail in einer Privatnachricht auf YouTube zukommen lassen.

    Viele Grüße

    Nicolas

    1. Hi Nicolas, meinst Du das 10-24 oder das 16-85? Beide wären sicher für viele DX User sehr interessant. Das 16-85 habe ich schon oft mit der D7000 benutzt. Da könnten wir unsere Erfahrungen mal zusammen werfen und einen gemeinsamen Artikel schreiben. Das wäre sicher eine gute Idee! Ciao, Ansgar

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