Es ist Freitag und ich habe meinen freien Bürotag. Nachdem in meiner Mainzer Wohnung das Geschirr gespült und die Wäsche gewaschen ist geht es heim nach Bonn. Der Himmel ist bedeckt und es sieht nach allem aus, aber nicht nach schönem Fotowetter. Dennoch habe ich meine Nikon D2x dabei. Es ist meine „Zweitkamera“. Sie ist wenig benutzt, denn ich habe sie mir voller Frust an dem tag bei eBay ersteigert als ich im Frühjahr 2010 im Arches National Park in Utah ausgerutscht und einen kleinen Abhang hinunter gefallen bin. Meine „erste D2x“ ist mir dabei von der Schulter gefallen und den felsigen Abhang hinab gekugelt. Sie hat danach noch funktioniert – hey es ist eine Nikon – aber das Gehäuse war unten am Hochformatauslöser gebrochen und der Autofokus ging nicht mehr. Meinem heiß geliebtes Objektiv AF-S 2.8/17-55mm hat den Unfall heil überstanden, die Sonnenblende hat den Sturz unter Einsatz ihres Lebens abgefangen. Sie konnte für etwa 25,- Euro ersetzt werden!
Hier ist die „Absturzstelle“ – etwas oberhalb von da wo der Typ mit der roten Jacke steht bin ich ausgerutscht. Hätten eure Kameras solch einen Sturz überstanden?
Zurück im Motel in Moab war damals der Frust wirklich groß und ich habe mich noch am gleichen Abend bei eBay nach einem Ersatz umgesehen. Und für knapp 700,- Euro wurde ich fündig. Eine zweite korrekt funktionierende Nikon D2x in gutem Zustand, Herz was willst Du mehr…
Einige Monate später war die defekte D2x dann wider Erwarten repariert, die Reparaturkosten betrugen knapp 950,- Euro. Aber sie war noch wie neu und hatte nur sehr wenige Auslösungen hinter sich, daher erschien mir eine Reparatur mehr als sinnvoll. Der Frust mit der teuren Foto-Versicherung kam postwendend: „Verschrammungen am Gehäuse sind nicht versichert!“ Ganz einfach, die Versicherung unterstellt mir, dass die Reparatur zu teuer und nicht in vollem Umfang notwendig war. Ich soll nun Beweise beibringen, dass das Gehäuse gebrochen war. Die kann ich nur nicht beibringen, weil ich den Schaden nicht fotografiert habe. Nun warte ich seit Monaten darauf, dass der deutsche Nikon-Service mir eine Bestätigung ausstellt, dass das Unterteil des Kameragehäuses gebrochen war. Vorher gibt es kein Geld und ich bin deshalb von meiner teuren Fotoversicherung echt enttäuscht! Warum zahle ich seit fast 10 Jahren über 500,- Euro im Jahr für eine Versicherung die sich im Falle eines Schadens hin und her windet und die Reparaturkosten nicht übernehmen will. Hätte ich die Kamera in ein tiefes Loch geworfen, dann hätte die Versicherung wahrscheinlich etwas gezahlt. Aber ich hänge an dieser Kamera und alles andere wäre auch ein Versicherungsbetrug.
Wie es auch ausgehen wird, ich werde diese Versicherung kündigen und künftig 500 Euro im Jahr auf ein Tagesgeldkonto einzahlen. Passiert nichts, so kann ich davon irgendwann eine Weltreise machen. Und wenn doch einmal etwas passiert, dann trage ich den Schaden eben selbst. Das ist mir nach dieser Erfahrung lieber als die vorgetäuschte teure Sicherheit einer zweifelhaften Fotoversicherung.
Das alles geht mir im Kopf herum während ich mit meiner Dieselrakete über die A61 nach Bonn unterwegs bin. Als ich die Mosel überquere scheint sogar etwas die Sonne und es sieht nach einem wirklichen Wintermärchen aus. Kurz vor Bonn verlasse ich dann kurz entschlossen die Autobahn und steuere einen Parkplatz im Bonner Kottenforst an. Dort ist ein kleines niedliches gelbes Häuschen im Wald, das früher bei Treibjagden als Anlaufstelle für die Mahlzeit nach der Jagd gedient hat. Mit dabei ist meine „zweite D2x“ – die von ebay für 700, -Euro. . Leider hat sich die Sonne inzwischen wieder hinter den dichten Wolken versteckt…
Die D2x liegt auf dem Rücksitz, denn ich will sie morgen in Möchengladbach bei einem Fotohändler abgeben. Dort soll der AA-Filter (Anti-Alising-Filter) entfernt und durch einen Infrarotfilter ersetzt werden. Es gibt unterschiedliche Varianten, ich habe mich für einen Filter entscheiden der nur das ganz langwellige Licht mit einer Wellenlänge von ca. 830 Nanno-Metern passieren läßt. Nach dem Umbau ist meine D2x dann eine richtige Infrarotkamera sein, mit der man richtige Wärmebilder aufnehmen kann. Bei Tageslicht wird man mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten können und es wird sogar der Autofokus für den Infrarotbereich neu justiert. Dies ist bei der D2x nicht weiter schwierig, denn es befindet sich im Spiegelkasten eine winzige Schraube mit Innen-Sechskantgewinde. Mit einem winzigen Inbussschlüssel kann man damit rein mechanisch den AF-Chip bewegen und somit die automatische Fokussierung an das langwellige Infrarotlicht anpassen.
Das alles ist sehr praktisch, denn die D2x wird danach ohne Filter und weiteres Zubehör Infrarotbilder liefern. Ganz gleich welche Objektive, es wird mit einem 8mm Fisch-Eye ebensogut wie mit einem 600mm Teleobjektiv funktionieren. Und ihr könnt es euch sicher denken, darauf freue ich mich schon so richtig!!
Doch bevor der Kamera das Herz heraus gerissen wird, darf sie ein letztes Mal beweisen was in ihr steckt. Hier das erste Beweisfoto in ungeschminkter Fassung und voller Größe – einfach anklicken oder in einem neuen TAB öffnen…
Hier weitere Fotos der kleinen Exkursion… (1000 Pixel breit oder hoch, einfach anklicken…)
Gleich neben dem kleinen Häuschen findet man einen idyllisch gelegenen Teich. Dort sind die Enten ganz aus dem Häuschen als ich dort eintreffe. Entenfutter habe ich allerdings nicht dabei…
Der Teich ist an den meisten Stellen zugefrohren und ich frage mich wer wohl diese Spuren im Schnee auf dem Eis hinterlassen hat?
Neben dem Teich fällt mir eine „Schneenase“ an einem Baum auf. Eine gute Gelegenheit für ein Foto mit offener Blende. Die Schärfe ist trotzdem top und das Bokeh mehr als brauchbar!
Und wieder Fußspuren auf dem Eis, nur wohin führen sie?
Hier ein Versuch etwas Ordnung in das Gewirr der Äste und Zweige zu bringen. Eine Diagonale weist den Weg zum Zentrum des Bildes, starke Äste verlaufen von oben links nach unten rechts…
Kurz bevor es wieder zurück zum Auto geht kommt dann ein Traktor mit einer Ladung Kaminholz an mir vorbei getuckert. Als der Fahrer mich sieht winkt er mir freundlich zu.
Später beim Sichten der Fotos muss ich sagen, die Auflösung ist auch fast 8 Jahre nach der ersten Vorstellung der D2x noch auf hohem Niveau. Prints im Format 60x90cm sind damit gar kein Problem. Bedenkt man, dass die D800E bei doppelter Chipgröße die dreifache Auflösung hat, da beginnt man sich zu fragen „WARUM?“…
Beim fortschreitenden Auflösungs“wahn“ fragt man sich wirklich oft: Wozu? Auch mir geht es hin und wieder so. Deshalb bin ich Moment aus dem Immer-höher-und-immer-weiter-Schema ausgebrochen. Wie lange? Bis es wirklich erstrebenswerte neue Kameramodelle gibt? Ich weiß nicht. In der Zwischenzeit fotografiere ich einfach weiter … und immer weiter …
LG hereshecome
PS: Wirklich tolle SW-Fotoumsetzungen
Grundsätzlich teile ich Deine Meinung zu 100%. Doch trotzdem habe ich mir eine D800E gekauft? Warum fragt man sich da? Die Antwort ist einfach: Ohne ständig neues Equipment zu kaufen und darüber zu schreiben hätte dieser BLOG kaum noch Leser. Und außerdem probiere ich gern neue Dinge aus.
Zur D800E – Ich habe sie jetzt seit 7 Monaten und sie gehört zum Allerbesten was es auf dem Markt gibt. Aber: Für Videos bevorzuge ich die Panasonic HC-X909 – die läßt sich einfach besser bedienen, hat nen tollen Motorzoom und einen perfekten leisen Autofokus. Bei weiten Wanderungen nehme ich die D7000 mit – warum: Weil die D800E zu klobig ist um sie kilometerweit zu schleppen.
Wenn ich richtig viel Spaß am Fotografieren haben will, dann nehme ich eine alte Rolleiflex, oder eine Hasselblad. Alles ganz mechanisch, nur mit Licht und Film. Das entspannt perfekt und liefert auch im Jahr 2013 noch schöne Fotos 🙂
Hallo Ansgar
wie immer sehr gelungene SW Umsetzung bei deinen Aufnahmen.
Top!
Die Geschichte mit deiner DX2 und der Versicherung deckt sich mit meinen neueren Versicherungserfahrungen.
Ich habe alles aufs „nötigste“reduziert und lege wie du das jetzt planst schon seit einigen Jahren“Notgroschen“selbst an.
Ist deutlich effektiver und mit weniger Stress und Papierkram verbunden. Bisher musste ich den“Fotofond“allerdings noch nicht plündern.
PS: meine Leica R Kameras hätten den Sturz wahrscheinlich auch überstanden, allerdings hätten sie wahrscheinlich einen Steinschlag ausgelöst 😉
Zum Pixelwahn, tja das ist der lauf der Dinge…“früher“ war man zufrieden wenn der 400 Delta kein Korn größer als Kieselsteine produzierte, heute regt man sich auf, wenn es bei Iso 25000 leicht rauscht…
Alles eine Sache des Blickwinkels.
Ich habe meine Ausrüstung( ist „nur“ApsC) dahingehend Reise optimiert, dass ich mir eine Sony Nex7 mit diversen FB (Leica R Linsen) und einem 1018SEL Zoom gegönnt habe.
Die 24MP der Sony müssen erst mal bewältigt werden, sowohl vom Glas, wie auch vom Nutzer…
Die Ergebnisse sind im Vergleich zu meiner M8 und er Eos7D sehr erstaunlich-besonders was die Dynamikreserven in den Schatten und Lichtern angeht.
Was sie wirklich kann, kann sie dann ja im Sommer auf Teneriffa zeigen.
Gruß und schönes Wochenende aus dem Südwesten
Bruno
Hallo Bruno, ich freue mich schon auf die Fotos die Du uns von Teneriffa mitbringen wirst 🙂 Ciao, Ansgar
Hallo Ansgar,
wäre mal interessant gewesen, wenn du auch geschrieben hättest, um welche Fotoversicherung es sich handelt. Aber ich schätze, dass es mit allen Versicherungen so schlecht bestellt ist. Eine Frechheit !
Zur D800: ich habe auch diese tolle Cam – hatte zuvor eine D7000 und muss schon sagen, dass es Unterschiede gibt, die nicht nur marginal sind. Da wäre das wesentlich bessere Rauschverhalten bei hohen ISO-Zahlen – kein Vergleich zur D7000.
Leider hat die D800 einen fürchterlichen Pixelpeeper aus mir gemacht. Den Deibel muss ich mir noch austreiben 😉
Gruß aus Berlin von Christian
Hallo Christian, einen sehr schönen Beitrag zum Thema Fotoversicherung findet man hier:
http://www.blendwerk-freiburg.de/2011/05/vergleich-fotoversicherungen
Ich habe meine Ausrüstung derzeit beim „Branchenprimus“ P&P versichert. Die Kommunikation klappt problemlos. Neues Equipment nehmen sie sehr gern auf, man schickt einfach einen Scan des Kaufbeleges und ein Foto auf dem man die Seriennummer erkennen kann und schon ist alles versichert. Die zusätzlichen Kosten werden zügig und zuverlässig abgebucht.
Die Regelung von Schadensfällen erfolgt im Rahmen der Geschäftsbedingungen der Versicherung die hinter dem Makler steht. Hat man einen Schaden, so meldet man diesen dem Makler und er gibt es nach einer Prüfung an die Versicherung weiter. Mein Eindruck ist, dass jeder Schadenfall hier genau gefiltert wird. Je weniger Schäden reguliert werden müssen, umso besser steht der Makler da. Niemand in der Versicherungsbranche hat ein ehrliches Interesse daran im Schadenfall schnell und unbürokratisch zu helfen. An erster Stelle steht immer die Prüfung „Müssen wir da wirklich zahlen“?
Versicherungen leben dann am besten wenn sie regelmäßig möglichst hohe Beiträge einnehmen und im Gegenzug keine Schäden regulieren müssen. Ihr „Produkt“ ist die Sicherheit, leider ist genau das eben relativ. Bei jedem Schadenfall wird grundsätzlich nachgefragt und es ist an der Tagesordnung, dass sich ein Grund findet um Schäden nur anteilig oder gar nicht zu regulieren. Im Einzelfall ist das sehr ärgerlich und man fragt sich dann warum man diese Versicherung überhaupt abgeschlossen hat.
Sinnvoll sind meiner Meinung nach:
– Private Haftpflichtversicherung
– KFZ-Haftpflichtversicherung
– Arbeitsunfähigkeitsversicherung
– Krankenversicherung
Sparen kann man sich im Grunde genommen den ganzen teuren Rest. Besonders Lebensversicherungen stehen derzeit aufgrund der Euro-Krise und der niedrigen Zinsen schlecht da. Die ganzen schönen Renditeversprechen werden sie nicht einlösen können. Damit sind sie für mich genauso überflüssig wie eine Fotoversicherung die sich im Falle eines Schadens wie ein Aal hin und her windet.
Zur D800, diese Kamera gehört zum Besten was ich je in Händen halten durfte. Die Bildqualität ist über alle Zweifel erhaben und selbst als Pixelpeeper macht sie ihre Besitzer nicht unglücklich. Aber sie ist auch groß und schwer. Die Bild-Dateien sind riesig und ich denke, dass die wenigsten Fotoamateure die enormen Reserven dieser Kamera wirklich ausschöpfen werden.
Die überwiegende Zahl der Fotos landet bei flickr, der fotocommunity oder anderswo im Web. Meist in drastisch verkleinerten Versionen, die man auch mit einer Nikon D50 erstellen könnte. Gelegentlich wird mal ein Kalender gedruckt oder ein Bild an die Wand gehängt, aber das ist schon echt die Ausnahme.
So gesehen gibt die Nikon D800 im wesentlichen „Ein gutes Gefühl“ – fast so wie eine Versicherung. Man glaubt sich „auf der sicheren Seite“ und gibt daher das Geld für diese Kamera und neue Objektive aus. Ganz ehrlich, wirklich notwendig ist das für einen Fotoamateur alles nicht. Aber es macht eben Spaß mit diesem Pixelmonster die Welt zu erforschen und das ist ja auch was wert 🙂
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Du hast Recht – die Versicherung spare ich mir aus o.a. Gründen – und die D800 ist (jedenfalls für mich) ein Aufstieg. Im Gegensatz zur D600, bei der ich eher das Gefühl hatte eine D7000 mit FX-Sensor in der Hand zu halten. Deshalb fiel die Wahl auf die D800, die meiner Meinung nach ohne BG doch noch im Rahmen eines guten Handlings liegt. Die Dateigrößen sind sicher riesig, erlauben mir aber endlich das zu tun, wovon mich die D7000 bislang abgehalten hatte: Aufnahmen im hohen ISO-Bereich und Auschnittvergrößerungen. Ansonsten ist sie für den Amateur sicher eine Nummer zu groß – aber wer erfreut sich nicht an der schönen Technik 😉
Lg – Christian
Hallo Ansgar, welches Objektiv hattest du den oben an deiner D2x? Bin schon ganz gespannt, wie die Geschichte deiner D2x weiter geht. Wieviel wird denn für so einen Sperrlichtfilterwechsel verlangt? nur so der neugier wegen 😉
Ich habe meine d7000 auch schon 2mal schwer „getestet“, einmal bin ich mit schwitzigen Händen mit der Kamerakordel am Tisch hängen geblieben, bis auf den Screenprotector und die Fliese am Boden ist alles ganz geblieben, nur 2 heftige Schrammen an der Bodenkante mahnen mich noch, besser aufzupassen. 2 Monate später sehe ich kurz nach einem Gewitter unglaubliches Licht durch das Fenster meines Zimmers strahlen, ich packe mir schnell die Kamera – ohne Gurt oder Sunsniper – und mache mich auf und renne den Berg hinauf um noch etwas vom tollen Licht, das durch die Wolken strahlt abzukriegen. Als ich total verschwitzt oben ankomme bemerke ich, das die Sonne bereits hinter den Baumwipfeln verschwunden ist. Daraufhin komme ich auf die sehr unvernünftige Idee auf einen kleinen Apfelbaum zu klettern. Wie es kommen musste rutschte ich nach dem 3. Foto vom noch nassen Ast ab und ich landete kurz nach der Kamera auf dem Nassen Boden, die Kamera wurde zum glück von einem Ast abgebremst, sonst hätte sie den Sturz aus 2,5m höhe kaum unbeschadet überstehen können. Danach ärgerte ich mich über meine Unvernunft, war danach froh das ich mich damals nicht für eine D5100 entschieden habe, das Magnesiumgehäuse meiner d7000 hat ihr nun schon zum 2. mal das Leben gerettet.
VG Nicolas
Eine Nikon war schon immer etwas besonderes und oft auch etwas besonders stabiles 🙂 Es gibt ja noch die Geschichte von dem Typen dem eine F3 aus einem Flugzeug gefallen ist. Angeblich hat er sie wieder gefunden und dann noch jahrelang benutzt…
Der Umbau der D2x kostet 339,- Euro zzgl. 290,- Euro für den 830nm Sperrfilter.
Der Filter ist deshalb so teuer, weil er einzeln selektiert und aus einer größeren Scheibe gefräst wird. Das ist Handarbeit. Das Glas wird unter einem Mikroskop selektiert, damit so wenige Störungen wie möglich darin sind. Einen 830nm Sperrfilter herzustellen ist extrem schwierig! Das Glas wird tagelang geschmolzen und gerührt bis alles gleichmäßig und homogen ist. Trotzdem können sich kleine „Mikroklumpen“ bilden. Ist das Glas als Filter vor dem Objektiv, so merkt man nichts davon. Ist es direkt vor dem Chip, so sieht man jede noch so winzige Verklumpung in der Kristallstruktur des Filters.
Ich bin daher sehr gespannt wie das Ergebnis sein wird. Der Umbau dauert VIER WOCHEN!!
Hallo Ansgar,
bin durch Zufall auf Deinen Blog gestossen und habe hier noch eine Sturzgeschichte. Es ist zwar schon an die 12 Jahre her, aber da stürzte meine Nikon Coolpix 5700 beim Motorradfahren bei knapp 200 Km/h auf die Autobahn. Sie war in einer eher windigen Cameratasche verstaut, dieser hat es übel mitgespielt. Ein ehrlicher Autofahrer hat das Bündel aufgesammelt und mir (am Standstreifen die Kamera suchend) übergeben. Ausser einem angeschmorten! Objektivdeckel und einer winzigen Abschürfung am Gehäuse hatte die Nikon keinen Schaden. Seither ist die eine oder andere Nikon hinzugekommen, die 5700 nutze ich noch manchmal aus Nostalgiegründen, kaputtgekriegt hab ich noch keine. Einmal Nikon, immer Nikon.
Gruss
Matthias