Nikon 1 V1 – Erste Testbilder

In meinem letzten Artikel habe ich ja schon erwähnt, dass ich seit zwei Tagen auch mit einer Nikon 1 V1 fotografieren kann. Kurz nach der Vorstellung dieser Kamera haben mich immer wieder YouTube-Abonnenten und BLOG-Leser gefragt, ob ich nicht auch mal ein Video oder einen Artikel zur Nikon 1 erstellen kann. Trotz mehrerer Anfragen war ein Testexemplar leider nicht zu bekommen. Und angesichts des anfangs noch sehr hohen Preises habe ich den Kauf dieser Kamera nicht in Erwägung gezogen.

Vor ein paar Tagen konnte ich sie im Bonner Cityfotocenter mal genauer unter die Lupe nehmen. Aber der Kaufpreis von 359,- Euro hat mich immer noch nicht überzeugt. Am Pfingstsonntag fiel mit dann ein Angebot bei amazon.de ins Auge. Für nur 270,- Euro gab es da eine Nikon 1 V1 mit 10-30mm Zoom-Objektiv. Die Kamera war ein praktisch unbenutztes Vorführexemplar, neuwertig und mit allem Zubehör, das war mir dann eine 1-Click Bestellung wert. Der Verkäufer hat sie noch am Pfingstmontag via Packstation versendet. Zwei Tage später habe ich eine DHL-Benachrichtigung erhalten, super – dachte ich…

Nikon_1_V1_Front_10_30mm

Am nächsten Tag war ich dann bei meiner Postfiliale in der Nähe von Mainz um das neue Schmuckstück abzuholen. Aber es war nicht dort. Ziemlich gefrustet und leicht verärgert bin ich am nächsten Tag ein zweites Mal zu dieser Postfiliale gefahren. Dort wurde ich mit den Worten empfangen „Ich habe ihr Päckchen nicht , wenn ich hier wäre hätte ich schon angerufen!“ „Können Sie nicht noch einmal schauen ob es nicht doch hier ist?“ „Nein das werde ich nicht, es ist nicht hier, wenn ich ihnen das sagen können sie mir das auch glauben!!!“ Sie wurde langsam zickig, ich auch… „Und was kann ich jetzt tun, gibt es ein Formular das ich ausfüllen muss?“ „Nein, sie können bei der Hotline anrufen, die Sendungsnummer haben sie ja!“ „Ok, jetzt soll ich versuchen diese Hotline zu erreichen und stundenlang in einer bescheuerten Warteschleife darauf warten, dass mir gesagt wird, dass mein Paket hier bei ihnen ist? Ist es das was ich jetzt tun soll?“ „Mehr kann ich auch nicht tun!“

Total verärgert bin ich kurz darauf mit meinem Auto unterwegs zu meiner kleinen Mainzer Wohnung. Ein wenig habe ich die Hoffnung, dass einer der Nachbarn doch dieses Paket angenommen haben könnte. Laut DHL-Sendungsverfolgung sollte mein Paket aber bei der Postfiliale auf mich warten…

Fast angekommen, sehe ich einen DHL-Transporter wie er mir entgegen kommt. Schnell wende ich und nehme die „Verfolgung“ auf. Der Transporter fährt zur Postfiliale in der ich schon mehrfach war und in dem mein Paket ja nicht sein kann. Auf dem Parkplatz schnappe ich mir den sehr netten Fahrer, zeige ihm meinen Benachrichtigungsschein und frage ihn was denn schief gegangen sein kann. Er durchsucht seinen Wagen, leider vergeblich. Er hat das Paket ausliefern wollen, daran kann er sich noch erinnern. Ich bitte ihn nochmals seine Kollegin zu bitten nach meinem Paket zu suchen. Leider wieder vergeblich, sie fertigt auch ihn wie einen kleinen Schuljungen ab. Der Fahrer rät mir mit allen Nachbarn zu sprechen, vielleicht hat es ein Nachbar entgegengenommen, nachdem er den Benachrichtigungszettel eingeworfen hat. „Das passiert ab und zu…“

Also fahre ich wieder zurück zu meiner kleinen Wohnung, als ich gerade aussteigen will klingelt mein Telefon. „Hallo, wir haben ihr Paket gefunden…“ verkündet mir da eine etwas kleinlaute weibliche Stimme. Also wieder rein ins Auto und wieder zurück. Dort kommt mir schon der DHL-Bote mit einem recht großen Paket unter dem Arm entgegen. Ihr war es wohl zu peinlich…

Gestern konnte ich dann endlich einen ersten kleinen Test mit der neuen Nikon 1 V1 unternehmen.

Nikon_1_V1_Front

Die Nikon 1 V1 und ihre „kleine Schwester“ die Nikon 1 J1, sind mit einem neu entwickelten CMOS-Bildsensor ausgestattet, der auf einer Grundfläche von 13,2 mm x 8,8 mm (Nikon bezeichnet dies als CX-Format) 10,1 Megapixel auflöst und eine Lichtempfindlichkeit zwischen ISO 100 und ISO 3.200 abdeckt (Boost bis ISO 6.400). Beide Kameras können Fotos sowohl im JPEG- als auch im RAW-Format aufnehmen. Im Serienbildmodus ist die Bildfolge ähnlich schnell wie bei einer Nikon D4.

Der neue Bildsensor verfügt über ein integriertes Hybrid-Autofokussystem mit extrem vielen Fokusmessfeldern: Bei Motiven in Bewegung aktiviert das System den Phasenerkennungs-AF mit 73 Messfeldern, bei unbeweglichen Motiven oder wenig Licht den Autofokus mit Kontrasterkennung und 135 Fokusmessfeldern. Ebenfalls neu ist Bildprozessor vom Typ Expeed 3, der über zwei Engines verfügt und Bilddaten mit bis zu 600 Megapixeln pro Sekunde verarbeiten kann. Damit gehören diese unscheinbaren Kameras zu den schnellsten Kameras der Welt! Nikon verspricht bis zu 60 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung. Videos können in Full HD aufgezeichnet werden. Während des Filmens können parallel Fotos in voller Auflösung aufgenommen werden, das ist richtig cool!!

Die Konstrukteure haben sich für diese neue Kamerageneration ein neues Sensorformat mit dem Namen CX ausgedacht. Das auch gern als Vollformat bezeichnete Format des Sensors bspw. der Nikon D800 ist so groß wie ein Diapositiv, dass man schon 1959 mit der Nikon F aufnehmen konnte. Sogenannte DX-Sensoren sind etwa halb so groß. Das CX-Format ist nochmals deutlich kleiner.

In der Wikipedia gibt es eine schöne Grafik welche die unterschiedlichen Chipgrößen sehr schön darstellt.

Sensorgrößen im Vergleich

Schauen wir mal die Größe von FX und CX im Vergleich an.

  • Nikon D800 – 35,9 mm × 24 mm = 861,6 qmm
  • Nikon 1 – 13,2 mm × 8,8 mm = 116,16 qmm

Rechnen wir mal nach: 861,6 / 116,16 = 7,417

Das Ergebnis ist schon krass, der Chip der Nikon 800 ist fast 7,5 fach größer als der Chip der Nikon 1. Schauen wir mal was das für die Anzahl der Pixel bedeutet.

  • Nikon D800 – 7.360 × 4.912 = 36.152.320 Pixel
  • Nikon 1V1 – 3.872 × 2.592 = 10.036.224 Pixel

Das sind dann:

  • Nikon D800 – 36.152.320 / 861,6 = 41.960 Pixel pro Quadratmillimeter
  • Nikon 1V1 – 10.036.224 / 116,16 = 86.400 Pixel pro Quadratmillimeter

Damit ist die Packungsdichte der Pixel bei der Nikon 1V1 um den Faktor 2,059 höher als beim bereits extrem dicht gepackten Chip der Nikon D800.

Haben viele Objektive bereits an der D800 (und noch viel mehr bei der D800E) Probleme diesen extrem hochauflösenden Chip wirklich auszureizen, so wird es bei einem Chip mit der doppelten theoretischen Auflösung so richtig eng. Ohne die allerbesten Objektive lassen sich mit diesen relativ kleinen Chips keine Bilder erzielen bei denen die Netto-Dateigröße annähernd der theoretisch möglichen Dateigröße entspricht.

Aber schauen wir mal wie sich die kleine Nikon bei den ersten Testbildern schlägt. Hier habe ich ein Testbild, das ich auf 1920 Pixel Kantenlänge verkleinert habe. Klickt es mal an und schaut kritisch drüber. Ich finde das Ergebnis ganz ansprechend und mehr braucht man für eine elektronische Präsentation aktuell eigentlich nicht.

Nikon_1V1_Testimage_04_1920px

Schauen wir uns die obere Ecke genauer an. Hier zeigt das 10-30mm Zoom-Objektiv eine ganz leichte Chromatische Aberration – also Farbsäume an kontrastreichen Bildelementen.

Nikon_1V1_Testimage_04_Chromatic_Aberation

Weiter hin zur Bildmitte sind sie kaum noch sichtbar, jedoch ist ein leichtes Bildrauschen erkennbar. Aber es hält sich durchaus im Rahmen und sieht auch nicht fies aus.

Wer sich schon mit dem Scannen von Dias oder Negativen beschäftigt hat, der kennt den Effekt, dass man mit steigender Auflösung des Scanners irgendwann in Regionen kommt, in denen man die einzelnen Filmkörner immer besser hervorhebt, aber letztlich kein besseres Gesamtergebnis zu erzielen vermag. An dieser Stelle lernt man das Filmkorn zu hassen oder es zu akzeptieren. Ein Film besteht eben aus vielen winzigen Partikeln die mit Licht interagieren und bei der Entwicklung ihre Farbe bekommen. Schaut man ein traditionelles Stück Filmmaterial unter dem Mikroskop an, so gibt es keine stufenlosen Farb- und Helligkeitsverläufe. Alles was wir im Mikroskop sehen sind unterschiedliche helle Farbpartikel. Nur in ihrer Summe und mit einem gewissen Abstand betrachtet wird daraus ein Foto mit Farben und Helligkeitsverläufen.

Grundsätzlich ist es vollkommen korrekt, wenn ein digital aufgenommenes Foto ähnliche Strukturen aufweist, wie man sie von traditionellen Fotos kennt. Wer vom Chip einer Digitalkamera Bilder erwartet die keinerlei Korn aufweisen, der hat sich wahrscheinlich nie mit der traditionellen Fotografie beschäftigt und ist vielleicht auch nicht in der Lage ein Bild mit gewissem Abstand zu betrachten. Wer mit der Nase unmittelbar vor einem Monet oder Van Gogh herumschleicht, der wird dort Risse in der Farbe finden und die Strukturen von Pinsel, Farbe und Leinwand erkennen. Für mich ist nichts schlimmes daran, aber in vielen Fotografie-Foren wird dieser Effekt verteufelt. Viele Bilder werden inzwischen weniger nach Aussage und Inhalt beurteilt als vielmehr nach technischer Perfektion.

Wer diese Perfektion sucht, dem muss aber klar sein, dass sie bei einer Kamera die etwa 300 Euro kostet kaum erreichbar ist. Angesichts des Preises der Nikon 1 V1 geht für mich die Bildqualität mehr als in Ordnung.

Nikon_1V1_Testimage_04_Noise

Hier habe ich einen 100% Bildausschnitt der mehr Struktur aufweist. Hier sehen wir, dass das kleine preiswerte Objektiv den extrem dicht gepackten Chip der Nikon 1 V1 tatsächlich weitgehend auszureizen vermag.

Nikon_1V1_Testimage_04_Sharpness

Hier ein Foto das ich freihändig bei vollständig geöffneter Blende mit ISO-200 aufgenommen habe. Schaut man sich die Kopfzeile der Speisekarte an, so ist die Schrift fast noch erkennbar. Insgesamt ist die Abbildungsqualität überraschend harmonisch und detailreich. (Bild anklicken und in der 1000er Auflösung anschauen!!)

Nikon_1V1_Testimage_05_Available_Light

Den kleinen Pixel des Chips der Nikon 1 V1 habe ich keinen wirklich hohen Dynamikumfang zugetraut. Aber tatsächlich schlägt sich dieser kleine Chip recht tapfer und vermag selbst krasse Helligkeitsunterschiede recht gut abzubilden. Überraschend selten sind helle Lichter völlig ausgefressen und dunkle Bildbereiche einfach nur noch schwarz.

Nikon_1V1_Testimage_06_Dynamic_Range

Um extreme Helligkeitsunterschiede in den kleinen Farbraum einer JPG-Datei pressen zu können, haben sich die Nikon Software-Ingenieure schon vor einigen Jahren das sogenannte „Delithing“ ausgedacht. Es funktioniert ähnlich wie ein Tonemapping. Helle Bildbereiche werden etwas abgedunkelt und dunkle Bereiche etwas aufgehellt. Das Ergebnis ist oft ein etwas homogenerer Bildeindruck.

Hier habe ich für Euch ein Bild als „Original-JPG“ einer RAW-Datei gegenübergestellt die ich mit Photoshop CS-6 konvertiert habe. Achtet mal auf die Unterseite der Bäume rechts im Bild. Diese sind im JPG sehr schön dargestellt. Alles in allem erstellt die Nikon 1 V1 überraschend gute JPG-Dateien. Selbst mit einer aufwändigen RAW-Entwicklung wird man hier nur selten noch bessere Bildergebnisse erzielen.

Nikon_1V1_Delithing_vs_RAW

Auf der Suche nach bösen Moiré-Mustern habe ich diverse kleinteilige Fassaden aus unterschiedlichen Perspektiven fotografiert. Aber die Moiré-Muster halten sich in Grenzen. Im folgenden Bild habe ich es geschafft ein sichtbares Moiré-Muster zu erzeugen. Normalerweise wird man solche Effekte aber nicht sehen.

Nikon_1V1_Testimage_03_Moiree

Kameras mit extrem kleinen Chips wird nicht zu unrecht vorgeworfen, dass die Bildgestaltung aufgrund der großen Tiefenschärfe eingeschränkt wird. Freunde selektiver Schärfe haben es mit kleinen Chips und den damit zwangsläufig verbundenen kurzen Brennweiten der Objektive, tatsächlich nicht so leicht. Aber es geht, wie das folgende Bild beweist. Wer mit einer CX-Kameras mit selektiver Schärfe arbeiten möchte, der muss versuchen die bildwichtigen Motivelemente möglichst nah an die Kamera zu holen. Ist der Hintergrund dann etwas weiter weg, so ist sogar mit der Nikon 1 V1 eine brauchbare Hintergrundunschärfe realisierbar.

Nikon_1V1_Testimage_02

Die Nikon 1 V1 bietet einen einzigartige Aufnahmemodus. Diese Kamera kann (wenn man es will) gleich 5 Bilder machen wenn man einmal den Auslöser drückt. Die Software kann bei der JPG-Entwicklung Gesichter erkennen und dann automatisch ein Bild auswählen, auf dem möglichst viele Gesichter lächeln und möglichst wenige Augen geschlossen sind.

Hier habe ich dieses Feature an einem Motiv ausprobiert in dem niemand lächelt. Tatsächlich hat die Kamera das zweite Bild dieser Serie als das „Beste Bild“ vorgeschlagen. Wie dieses Ergebnis erzielt wurde ist mir allerdings unklar 🙂 Aus den 5 Einzelbildern habe ich hier für Euch eine kleine Montage erstellt. Hier könnt Ihr sehen wie schnell diese Kamera einen Zug ablichten kann der mit etwa 100 km/h an mit vorbei gebraust kam.

Nikon_1V1_Speedtest

Beim Überqueren des Bahnübergangs habe ich noch ein schnelles Testbild aus dem Handgelenk schießen können. Dieses Foto habe ich hier in voller Originalgröße eingebunden. Einfach anklicken und in einem neuen Tab öffnen 🙂

Nikon_1V1_Testimage_01

Fazit

Die Nikon 1 V1 fühlt sich überraschend gut an. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet, der elektronische Sucher liefert ein tolles helles Bild, dass man fast mit dem Sucherbild der Nikon D7100 oder ähnlichen Kameras vergleichen kann. Die Bildqualität kann nicht mit der Nikon D800E konkurrieren, aber das habe ich auch nicht erwartet. Die Bildfolge ist hoch und sehr gut gefällt mir, dass diese Kamera das gleiche Akku-System wie die Nikon D7000, D7100 oder auch die D800 verwendet.

In den nächsten Tagen wird die Nikon 1 V1 zeigen können was sie im Video-Modus zu bieten hat. Außerdem wird es einen Bericht über die Erfahrungen mit dem FT-1 Bajonett-Adapter geben. Dieser Adapter ermöglicht den Anschluss „normaler“ moderner AF-S Objektive an die Nikon 1. Sehr gespannt bin ich auf die Bildergebnisse mit dem Nikon AF-S VR 4/200-400mm.

Bedingt durch das neue CX-Format ist die Diagonale des Chips um den Faktor 2.7 kleiner als beim FX-Format. (Siehe hierzu auch: Satz des Pythagoras) Aus einem 400mm Teleobjektiv wird mit dem FT-1 Adapter an der Nikon 1 V1 ein sagenhaftes 1080mm Objektiv!

Es bleibt also spannend. Wenn Ihr besondere Testbilder sehen wollt oder Fragen habt, dann schreibt das einfach weiter unten in die Kommentare oder schickt mir eine E-Mail: Ansgar.Hillebrand@googlemail.com

0 Kommentare zu „Nikon 1 V1 – Erste Testbilder“

  1. Hi Ansgar

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.

    Durch diese Nebenstorys lesen sich Deine Berichte noch spannender. Im Nachhinein zum schmunzeln, aber im Moment für den Betroffenen mehr als nur ärgerlich!

    Coole Kamera. Ich schaute nur mal bei einer Nikon 1 durch den Sucher und war vom Sucherbild extrem beeindruckt.

    Die Testbilder sind in Anbetracht des kleinen Sensors erfreulich gut.

    Würde mich interessieren wie ein Portrait bei wenig Licht herauskommt. Da erkannte ich bei meiner Oly OM-D nämlich erste Grenzen gegenüber der D800.

    Wünsch Dir einen guten Wochenstart.

    LG Heinz

  2. Hallo Heinz, danke für Dein Lob 🙂 Eben habe ich die ersten Testbilder mit dem Nikon AF-S VR 18-200mm in Verbindung mit dem FT-1 Adapter gemacht. Dieser blöde Adapter kostet fast so viel wie die gesamte Kamera inkl. Objektiv!!! Die Ergebnisse machen Lust auf mehr, besonders im Videobereich scheint das eine tolle Kombination zu sein.

    Spannend werden auch Portraits mit dem AF-S 1.4/50mm, das ist an dieser Kamera sicher ein tolles Portrait-Objektiv. Ich muss mir mal ein paar hübsche Menschen suchen, deren Fotos ich hier auch veröffentlichen darf :-/

    Bis bald, Ciao
    Ansgar

  3. Danke für die ausführlichen Informationen. Auch ich habe mir kürzlich eine Nikon 1 V1 zugelegt. Der Preis ist zur Zeit einfach zu verlockend. Besonders den superschnellen AF schätze ich. Und, dass die Kamera geräuschlos arbeiten kann. Störend ist, dass nach dem Auslösen das aufgenommene Bild für Sekunden auf dem Display/im Sucher gezeigt wird. Erst nach erneutem Andrücken des Auslösers verschwindet es. Dieses Feature kann leider nicht abgestellt werden. Schade auch, dass bei ISO-Automatik der von der Kamera gewählte ISO-Wert nicht eingeblendet wird. Hier haben die Entwickler bei Nikon einfach nicht zu Ende gedacht. Für ist die Schnelligkeit der Kamera entscheidend. Und die ist einfach da. Ich bin gespannt auf deine weiteren Erfahrungen. Gruß – KUM

    1. Da muss ich Dir beipflichten. Die ISO-Automatik ist so nur etwas eingeschränkt nutzbar. Der schnelle AF ist leider nur mit den kleinen Linsen wirklich schnell. Sobald man mit FT-1 arbeitet gibt es nur noch ein Messfeld wie vor 25 Jahren bei der Nikon F4 🙂

      Als Begleiter bei Motorradtouren usw. ist sie wirklich supergut!

      Viele Grüße,
      Ansgar

  4. Habe die 1V1 jetzt schon länger als ein Jahr und muss sagen, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Als Ergänzung zu meinen anderen Bodies (D300, D7000 und D800E) ist sie perfekt. Nutzt die gleichen Akkus und ist immer zur Hand, auch wenn die großen Brüder noch im Rucksack stecken. Klein, leicht, handlich, schnell… und die Bildquali geht für die Art Bilder, die ich damit mache (Street, Doku oder auch Making Ofs von Fotoausflügen) mehr als in Ordnung. Aber die Sache mit dem Zubehör ist schon jenseits von Gut und Böse. Eigentlich wollte ich auf die 1 V 2 updaten, da hier einige Schwachpunkte verbessert wurden, aber die gibt es ja wieder nur im Bundle mit Objektiv, noch so ein unverständlicher Marketinggag von Nikon. Dann warte ich mal bis zur 1 V 10.
    Danke für Deinen schönen Artikel, der sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt.
    Gruß Stefan

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