Teneriffa 2014/15 – Teil 1

Teneriffa 2014/2015

Tag 1 – Anreise mit Hindernissen

12. Dezember

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Weil mich im letzten Jahr kurz vor der Abreise nach Teneriffa eine LungenentzĂŒndung an den Rand meiner ÜberlebensfĂ€higkeit gebracht hat, ging es in diesem Jahr fĂŒr mich nur darum nicht wieder krank zu werden. So war es mir ein Graus als die Kollegen unbedingt kurz vor der Abreise nach Teneriffa in diesem Jahr den Weihnachtsmarkt in Mainz besuchen wollten. Doch rĂŒckblickend war es da eigentlich schon zu spĂ€t. Bereits Ende November war ich tagelang heiser und konnte kaum noch sprechen. FĂŒr eine Plaudertasche wie mich ist das besonders schwer 🙂

Anfang Dezember war es dann wie im letzten Jahr ganz vorbei. Montags und Dienstags konnte ich noch arbeiten aber in der Nacht zum Mittwoch war es dann wieder um mich geschehen. Fieber, Husten, Kopfweh, das ganze Programm. Letztlich war es nicht so schlimm wie im Jahr zuvor aber ich habe dann doch wieder einige Tage stramm im Bett liegen mĂŒssen. Irgendwann war ich in der Lage einen Arzt aufzusuchen und kurz drauf lag ich schon wieder im Bett allerdings versorgt mit einer Mischung aus Schleimlösern, Hustensaft und einem Antibiotikum.

Am Tag vor der Abreise nach Teneriffa muss ich erstmal von Bonn nach Mainz fahren, kurz im BĂŒro vorbeischauen, meine Zeiterfassung erledigen und danach meine Koffer packen. Alles geschieht irgendwie fast wie im Traum, ich bin nicht wirklich klar im Kopf. WĂ€hrend ich meinen Koffer packe fĂ€llt mir auf, dass ich das LadegerĂ€t fĂŒr den Akku meiner heiß geliebten Nikon D800E nirgendwo in meiner Mainzer Wohnung finden kann. Das alte Mistding ist sehr wahrscheinlich in meinem Fotokoffer den ich im Mai mit in den USA hatte. Eigentlich wollte ich noch einen Blick hineingeworfen haben, bei der Abreise nach Mainz war ich dann aber wegen meiner ErkĂ€ltung noch so umnebelt, dass ich es einfach vergessen habe. Bis in die Nacht hinein werden in Mainz alle Kisten mit Kameras und Fotozubehör abgesucht, aber ein Nikon MH-25 LadegerĂ€t will einfach nirgendwo auftauchen. ich bin total genervt schließlich habe drei StĂŒck von diesen Dingern. Eines war bei meiner Nikon D7000 dabei, eines bei der D800E und Nummer 3 wurde mit der Nikon 1 V1 geliefert.

Ziemlich frustriert schlafe ich irgendwann nach Mitternacht ein, dann muss ich mich eben auf Teneriffa darum kĂŒmmern ein LadegerĂ€t zu bekommen, es wird schon schief gehen


Kaum drei Stunden spĂ€ter muss ich auch schon wieder aufstehen, ich bin völlig am Ende und unter der Dusche kann ich nicht unterscheiden ob es TrĂ€nen oder Wassertropfen sind die mir da auf die FĂŒĂŸe plĂ€tschern, wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem.

Oh je, könnte ich doch noch eine Woche daheim bleiben um erst einmal richtig gesund zu werden


PĂŒnktlich um 4h30 steht das mein Taxi vor der TĂŒr. Es ist nicht Önder, sondern sein Vater der mich heute zum Flughafen bringen wird. Die Autobahn ist so frĂŒh am morgen noch einsam und frei, bis zum Flughafen in Frankfurt dauert es kaum 30 Minuten. Am Check-In ist auch noch nichts los, einige Minuten spĂ€ter bin ich dann auch schon eingecheckt. Die BestĂ€tigung meiner Sitzplatzreservierung habe ich leider nicht ausgedruckt, blöd gelaufen. So sitze ich nun auf Platz 10A statt auf 7A. Macht also keinen Unterscheid, aber die kostenpflichtige Reservierung hĂ€tte ich mir auch sparen können


Als ich schließlich im Flugzeug sitze bin ich völlig fertig. Der Kopf tut weh, mir ist ĂŒbel und ich schwitze aus allen Poren. Zudem ist es im Flugzeug ungewöhnlich warm, aber vielleicht empfinde ich das auch nur so weil ich noch krank bin und eigentlich noch ins Bett gehöre.

Nach dem Start krame ich dann meine neues iPad Mini heraus und schaue mir den neuen Spiderman an. Eigentlich hatte ich mir noch einige andere Filme bei iTunes gekauft, aber weil beim Download der Speicherplatz zu eng wurde, habe ich im Delirium mein iPad „aufgerĂ€umt“ und danach wohl nur den Spiderman erneut heruntergeladen. So habe ich jetzt ein fast nutzloses iPad dabei, es ist keinerlei Musik drauf, ich habe fast alle APPs gelöscht und es gibt genau EINEN Film – Na super Ansgar, das war eine echte Meisterleistung


Auf Teneriffa angekommen flitze ich schnell zum Schalter von CICAR. Dort habe ich einige Minuten spĂ€ter auch schon meinen Opel Astra. Er kostet fĂŒr 28 Tage 522,46 Euro und ist in sehr gutem Zustand. Auf dem KilometerzĂ€hler stehen rund 34.000 Kilometer, das Auto ist also noch relativ neu. Auch diesmal ist der Tank leer, ich finde das ganz praktisch, denn gleich am Flughafen ist eine Tankstelle und dort kann fĂŒr exakt 50,- Euro den Tank vollstĂ€ndig befallen. Der Liter Super 95 kostet hier 1,06 Euro, das ist etwas teurer als an den freien Tankstellen in der Umgebung, dort kann man teilweise fĂŒr 0,96 Euro tanken.

Es ist kein Wunder, dass der spanische Staat ein Milliarden schweres Haushaltsdefizit hat, denn er nimmt im Vergleich zu Deutschland deutlich weniger Steuern ein. Den Urlaubern und Inselbewohnern mag das zugute kommen, aber fĂŒr das Ende der Finanzkrise ist es sicher nicht zutrĂ€glich. Auch gibt es hier auf Teneriffa kaum Parkuhren und viele öffentliche Einrichtungen kann man kostenlos oder sehr preiswert nutzen. Kommt man aus Deutschland hierher, so mutet vieles enorm preiswert an.

Meine 28-tÀgige Reise habe ich bei via Neckermann gebucht und meine Suite im Las Aguilas kostet mit Halbpension inkl. Flug mit Condor 1.711,- Euro. Rechnet man den Mietwagen und Benzin dazu, so bin ich hier mit etwas 2.700,- Euro pro Monat dabei, das ist nicht ganz schlecht.

Im Hotel angekommen ist es gerade mal 12h und es sind noch mehr als vier Stunden bis meine Sandra eintrudeln wird. So ist Zeit in Ruhe das Zimmer zu beziehen und ein paar Minuten die FĂŒĂŸe hochzulegen. Als ich im Zimmer 412 eintreffe stelle ich fest, dass es keine Suite ist, sondern nur ein normales einfaches Zimmer mit Kochecke und einem großen Doppelbett. Kurz drauf an der Rezeption muss ich feststellen, dass die blumige Umschreibung im Internet genau auf dieses Zimmer zutrifft. In den letzten Jahren hatte ich hier stets eine Suite mit separatem Schlafzimmer, im letzten Jahr sogar ein ganz besonders große Suite. Ein paar Minuten spĂ€ter ist aber mit den supernetten Mitarbeitern an der Rezeption alles abgestimmt, ich ziehe um in Zimmer 110. Hier habe ich zwar nicht den tollen Panoramablick hinauf auf das Meer, aber die Suite ist sehr groß und meine Sandra und ich werden hier viel Platz haben. Der Aufpreis auf das Einzelzimmer betrĂ€gt 30 Euro an Tag, also 840,- Euro. Damit kostet meine Reise dann schon runde 3.540,- Euro, langsam aber sicher wird es teurer


Als ich spĂ€ter wieder am Flughafen eintreffe habe ich schon 2x 90 Kilometer hinter mir und muss nun fast eine Stunde warten weil der Flieger meiner Sandra ab DĂŒsseldorf mit viel VerspĂ€tung unterwegs ist. Schließlich klappt es dann aber doch und meine Sandra ist mehr als glĂŒcklich, dass ich sie tatsĂ€chlich am Flughafen abhole und sie nicht mit dem Bus eine Inselrundfahrt unternehmen muss.

Wieder im Hotel angekommen wird dann meine Sandra eingecheckt. Ihr Flug hat 230,- Euro gekostet und der Aufenthalt im Hotel kostet inkl. Halbpension 30,- Euro pro Tag. Damit ist ihre sieben tĂ€tige Reise mit 440,- Euro relativ preiswert. Kurz nach Sandras abreise wird mich dann mein Sohn fĂŒr eine Woche besuchen kommen, so bin ich an Weihnachten nicht allein nach mehr als 10 Jahren können wir mal die Weihnachtstage gemeinsam verbringen.

SpĂ€ter beim Abendessen treffen wir einige alte Bekannte wieder und freuen uns, dass einige der Mitarbeiter des Hotels uns wiederkennen und mehr als freundlich begrĂŒĂŸen.

Vor dem Schlafengehen bin ich wirklich am Ende. Die Ohren schmerzen wie die Hölle. WĂ€hrend des Fluges habe ich keinen Druckausgleich hinbekommen und bin bei Start und Landung fast eingegangen weil die Ohren so weh taten. SpĂ€ter im Auto bei dem ganzen  auf und ab auf dieser Insel hat es alle paar Meter in den Ohren geknackst. „Ich höre was, ich höre nichts
.. ich höre was, ich höre nichts

.“

Tag 2 – 13. Dezember

Am nĂ€chsten Morgen geht es etwas besser, die Kopfschmerzen haben nachgelassen, der Husten löst sich jetzt aber die Ohren gehen noch immer auf und zu. Beim FrĂŒhstĂŒck knackst es bei jedem Biss in den Ohren und es tut wirklich weh. Etwas spĂ€ter machen wir uns auf den Weg nach Santa Cruz. In der Inselhauptstadt gibt es einen Mediamarkt und dort will ich versuchen eine LadegerĂ€t fĂŒr meine Nikon D800E und die Nikon 1 V1 zu ergattern. Ein „echtes“ Nikon MH-25 ist leider nicht zu bekommen, aber es gibt ein ganz ordentliches Universal-LadegerĂ€t. Ich habe einen wirklich ganz extrem netten VerkĂ€ufer erwischt und er packt sogar mehrere GerĂ€te aus und testet mit dem EN-EL15 Akku den ich mitgebracht habe ob er sich laden lĂ€sst oder nicht. Ein passendes GerĂ€t ist so schnell gefunden und ich bin mehr als glĂŒcklich, dass ich die beiden zugehörigen Kameras nicht umsonst mit nach Teneriffa geschleppt habe.

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Es ist fast Mittag und wir machen uns auf dem Weg nach San Juan de la Rambla. Etwas oberhalb gelegen ist die wunderbare Finca San Juan. Dort haben wir in den letzten Jahren schon mehrfach gewohnt und dort wollen wir uns ein leckeres Mittagessen gönnen.

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Als wird dort ankommen können wir ĂŒberall die Spuren der schweren Unwetter sehen die hier in den letzten Monaten gewĂŒtet haben. Aber das Meiste ist schon wieder aufgerĂ€umt und der Schutt einiger umgestĂŒrzter Mauern wurde sorgsam an den Straßenrand geschoben, so dass die Zufahrt zur Finca wieder frei ist. Dort angekommen mĂŒssen wir feststellen, dass sich in diesem Jahr etwas geĂ€ndert hat. Köchin Caro ist nicht mehr da, aber die Nachfolge ist sehr gut geregelt. WĂ€hrend wir uns eine Seezunge vom Grill schmecken lassen, werden wird ĂŒber die Neuigkeiten der letzten Monate informiert. SpĂ€ter kommt dann der Chef Jo Schlichting dazu und so wird es wieder ein wirklich schöner fast familiĂ€rer Besuch auf dieser tollen Finca. GĂ€be es dort oben einen Internet-Zugang, ich wĂŒrde gern mal wieder dort wohnen


So geht unser erster Tag auf Teneriffa ohne besondere Vorkommnisse zu Ende.

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Tag 3 – 14. Dezember

Am nÀchsten Tag geht es mir wieder ein wenig besser, aber nun ist meine Sandra schwer erkÀltet. Sie hustet, hat Kopfweh und der Hals tut weh. Ob ich sie angesteckt habe??

Nach dem FrĂŒhstĂŒck sitzen wir entspannt mit einem Glas Sekt in der Sonne auf der Terrasse vor dem Speisesaal des Hotels. Vor uns ziehen die Wolken langsam in Richtung Osten ab. Nach dem Regen des Vortages sieht es aus als wenn es hier heute ganz schön werden könnte.

SpĂ€ter machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Es ist etwa 11h, wir haben Sonntag und in uns tragen wir die Hoffnung, dass wir hier eine Apotheke finden in der meine Sandra etwas Medizin gegen die aufkeimende Grippe kaufen kann. Es geht zuerst runter nach La Paz, das ist das deutsche Viertel von Puerto de la Cruz. Hier ist so ziemlich alles auf die BedĂŒrfnisse deutscher Urlauber abgestimmt und es gibt hier eine Apotheke in der Deutsch gesprochen wird. Hier wird es sicher kein Problem sein ein ErkĂ€ltungsbad und etwas Medizin zu kaufen. Aber die Apotheke ist leider geschlossen, mist!!!

Also geht es weiter. Ein paar Meter weiter unten biege ich instinktiv in die winzige kurvenreiche Straße ab die steil hinab zum Meer fĂŒhrt. Danach geht es kreuz und quer durch die engen Straßen von Puerto de la Cruz. WĂŒrde ich mich hier nicht nach all den Jahren gut auskennen, so wĂ€ren diese engen Gassen fast zum FĂŒrchten. Alle Apotheken die wir finde haben heute geschlossen. Wir sind frustriert, aber dann gleich gegenĂŒber vom Loro Parque hat eine Apotheke geöffnet. Sandra springt aus dem Auto und ich habe nun Gelegenheit mein Smartphone via Audio-Kabel mit dem AUX-Eingang des Autoradios zu verbinden. Einige Sekunden spĂ€ter öffnet dann jemand die hintere TĂŒre meines Autos. Ich zucke zusammen, aber es ist meine Sandra. Sie kramt kurz in ihrem Rucksack und fischt dann ein Wörterbuch Deutsch-Spanisch – Spanisch-Deutsch heraus. Ein paar Minuten spĂ€ter hat sie dann alles was sie braucht und ich freue mich, dass der Urlaub nun bald wird beginnen können.

Auf dem Weg zum Hotel ziehen sich die Wolken zu, es sieht aus als wĂŒrde es wieder Regen geben wie am Tag zuvor. Ich schlage meiner Sandra vor, dass wir auf die andere Seite der Insel fahren und ich ihr endlich mal den Ort El Medano gleich beim Flughafen zeige. Sie willigt ein und so geht es los. Der Weg ist nicht wirklich weit, es sind wieder etwa 90 lĂ€ssige Autobahnkilometer. Diese Strecke werde ich in den nĂ€chsten Wochen noch mehrfach fahren. Denn am 19. Dezember muss meine Sandra wieder abreisen und gleich drauf wird dann mein Sohn Leon fĂŒr eine Woche auf „meine Insel“ kommen um hier mit mir die Weihnachtstage zu verbringen. Wir waren zuletzt im Jahr 2008 zusammen auf dieser Insel und damals war mein Leon noch ein kleiner Junge!

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In El Medano scheint die Sonne wie man es sich nur wĂŒnschen kann. Es ist wunderbar warm und es geht ein frischer Wind. In der Bucht von El Medano sind rund 100 Surfer mit Kites und anderem GerĂ€t unterwegs. Wir steuern das Restaurant Hong Kong gleich neben dem Hotel El Medano an und lassen es uns dort gut gehen. SpĂ€ter gibt es noch einen Spaziergang und ein paar Fotos der wagemutigen Surfer draußen auf dem Meer. Ich habe heute leider nur meine Nikon 1 V3 mit dem 10-100mm „Reisezoom“ dabei. So gelingen keine wirklich spektakulĂ€ren Fotos, aber ich kann ja in den nĂ€chsten Wochen nochmal mit dem neuen 70-300mm Telezoom vorbeikommen. Umgerechnet auf das FX-Format habe ich damit ein 189-810mm Teleobjektiv, damit kann man hier am Strand sicher ordentlich was reißen. Ich bin gespannt


SpĂ€ter im Hotel genießt meine Sandra das Leben in der Badewanne und als sie danach etwas benebelt von all den Ă€therischen Ölen im Bademantel auf dem Sofa sitzt ist dieser Artikel auch schon fertig geschrieben 🙂

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5 Kommentare zu „Teneriffa 2014/15 – Teil 1“

  1. Gute Besserung fĂŒr Dich und Deine Sandra und hoffentlich bald besseres Wetter auf den Kanaren. Diese „iPad-“ und „Akku-Szenerie“ ist mir wohl bekannt, denn meist hat man dann doch keine Zeit, um in Ruhe alles vorbereiten und nachschauen zu können.
    😉
    Bin gespannt auf die Surf-Action-Nikon-1-V3-Bilder mit dem neuen Nikon-1 70-300mm Objektiv. Die „Combo“ steht auch auf meiner Wunschliste! WĂŒrde gern mehr ĂŒber Deine Erfahrungen nach den schönen Bildern vom Opel-Zoo lesen!
    Habe ĂŒbrigens exzellente Erfahrungen mit der Nikon-1-AW am Strand, am und im Wasser, sowie auf staubigen und sandigen Pisten im Landesinneren der Kanaren. Auch am und im Pool ein tolles Spielzeug, was nur per SĂŒsswasserbad und mit peniblem „Entsanden“ gut nach dem Spaß gepflegt werden muss!
    Weiterhin schönen Urlaub, viel Licht, und hoffentlich keine weiteren notwendigen Besuche in den Apotheken!
    Mit Antibiotika stellen die sich (zumindestens auf Gran Canaria) trotz Arztausweis nĂ€mlich ziemlich spießig und dĂ€mlich an. Angeblich geht alles nur mit gestempelten und unterschriebenen Rezepten? Und ein eigener Arztausweis mit Personalausweis wurde z.B, bei mir nicht akzeptiert! Manchmal sind die Kanaren ganz schön komisch…
    Viel Spaß weiterhin und vor allem jetzt gute gesunde Erholung!
    😉
    P.S.: Freue mich hier auf weitere schöne Fotos von den Inseln des Lichts!

    1. Danke Dir! Das 1Nikkor AF-S VR ED G 4,5-5,6/70-300 ist schon eine feine Linse! Unter mein YouTube-Video hat jemand den Kommentar geschrieben, dass diese Linse voll blöd wĂ€re und dass man sie nur akzeptieren könne wenn sie f/2,8 als durchgĂ€ngige LichtstĂ€rke hĂ€tte. Dazu kann ich nur sagen, dass der Autor dieses Kommentars keine Ahnung hat. Denn ein 70-300 mit durchgĂ€ngiger LichtstĂ€rke f/2,8 wĂ€re groß, schwer und sĂŒndhaft teuer!

      Meiner Meinung nach ist das 4,5-5,6/70-300 so wie es ist schon sehr gut. Auch liefert es bei Blende 5,6 sichtbar bessere Ergebnisse als man mit dem DX AF-S VR 55-300mm in Verbindung mit dem FT-1 Adapter erzielen kann. Es ist auch besser als das AF-S VR 2,8/70-200 mit TC 17E-II Teleconverter und FT-1 Adapter und vor allem funktioniert damit der Autofokus der Nikon 1 vollstĂ€ndig. Das ist fĂŒr mich ein wichtiger Aspekt und ausserdem ist es wunderbar kompakt.

      Ich habe es jetzt schon intensiv genutzt und bei Blende 6,3 kann man es uneingeschrĂ€nkt benutzen. Bei Blende 8 sind die Ergebnisse sehr gut und man vermisst eigentlich nichts. Der Stabilisator arbeitet gut und unauffĂ€llig. Das manuelle „Nach-Fokussieren“ funktioniert auch recht ordentlich. Leider gibt es nur eine optionale VergrĂ¶ĂŸerung des inneren Sucherbildes als Hilfe beider Fokussierung. Beispielsweise die Olympus OM-D E-M1 kann man so einstellen, dass alle Kanten aufleuchten wenn sie scharf abgebildet werden. Das gefĂ€llt mir bei der manuellen Fokussierung viel besser und ich frage mich ob die bei Nikon schlafen?? Sie sollten sich mal eine Olympus oder Panasonic nehmen, damit eine Woche fotografieren und dann alle sinnvollen Features auch fĂŒr die Nikon 1 „nachprogrammieren“.

      Dann wĂ€re die Nikon 1 V3 der Hammer ĂŒberhaupt. Aber so gibt es leider immer wieder Punkte bei denen man sich still und leise in sich hinein Ă€rgern muss weil die Wettbewerber es einfach besser können. Und dabei ist es alles „nur“ Software!! Man könnte es also nachliefern, so wie beispielsweise Olympus die OM-D E-M1 vor ein paar Wochen mit einer neuen Firmware ganz deutlich aufgewertet hat. Aber bei Nikon habe ich manchmal den Eindruck, dass Kunden die erstmal ihr Geld ausgegeben haben nicht sonderlich beglĂŒckt werden sollen. Man setzt hier wohl eher darauf, dass sie zwei Jahre spĂ€ter wieder viel Geld in die Hand nehmen um wieder eine Kamera zu kaufen die weniger kann als die Modelle der Wettbewerber, dafĂŒr aber teurer ist.

      HĂ€tte ich nicht schon so extrem viel gutes Nikon-Zubehör, ich wĂŒrde mir nichts mehr von dieser Firma kaufen!! Bei Olympus oder Panasonic gibt es tolle Kameras die sehr durchdacht sind und wunderbare Fotos liefern. WĂŒrde man bei Nikon etwas mehr an der Software arbeiten, so könnte man diese Systeme allerdings leicht abhĂ€ngen, das Potential dafĂŒr ist durchaus vorhanden und das Zubehörsystem ist wegen des ĂŒberragend kompatiblen Nikon F Bajonetts einfach unschlagbar.

      Doch irgendwelche Volltrottel verpassen dann der Nikon 1 V3 einen bescheuerten Systemanschluss an den kein normales Blitzlicht passt usw. Das ist echt mehr als frustrierend…

  2. Danke fĂŒr den Bericht. Da war ja ganz schön was los vor und zu Beginn Eurer Reise. Ich kenne das auch, dass man partout vor der Abreise etwas nicht findet und dass man Sachen, die man vorbereiten wollte dann nicht mehr so hinkriegt, wie man es sich eigentlich vorgestellt hatte.
    Und das mit Euren ErkÀltungen ist ja auch gar nicht lustig.
    Ich wĂŒnsche Euch, dass Ihr beide bald wieder ganz gesund werdet und einen schönen Aufenthalt auf Teneriffa ohne unangenehme Ereignisse.
    LG Gabi

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