Für Tag 5 habe ich keine großen Neuigkeiten zu vermelden. Irgendwie habe ich mir am Vortag ein wenig den Magen verdorben und so verbringe ich den Tag im Hotel während meine Sandra erstmals allein unseren OPEL Meriva über die Straßen von Teneriffa steuert. Während Sandra und Karin einen Ausritt durch das Gebirge oberhalb von La Orotava unternehmen sitze ich mit meinem Mac in der Lobby des Hotels und versuche meinen BLOG-Eintrag zu publizieren. Ich habe etliches mit dem Programm „Pages“ vorgeschrieben und aus der Beute meiner nächtlichen Fotosession 10 Fotos ausgesucht. Die Internet-Verbindung ist extrem langsam und reißt immer wieder für mehrere Minuten ab. So dauert es fast eine Stunde die 10 Bilder bei www.flickr.com zu veröffentlichen.
Nach dieser Geduldsprobe versuche ich den vorgeschriebenen Text via WordPress zu einem Artikel mit einigen Fotos zu verschönern. Wegen der instabilen Internet-Anbindung gehen di Änderungen immer wieder verloren, oder die WordPress-Seite wird erst gar nicht richtig geladen. Immer wieder versuche ich einen Zwischenstand zu speichern, aber selbst das klappt oft nicht.
So bin ich wirklich froh, als nach etwa DREI STUNDEN ein vorbereiteter Artikel zum vierten Tag endlich publiziert ist.
Etwas später am Nachmittag ist Sandra von ihrem Ausritt zurück. Sie hat richtig gute Laune und ist noch unternehmungslustig. Mir geht es irgendwie nicht gut, ich habe Bauchweh und würde gern einige Stunden in der Nähe einer Toilette verbringen. Mir kommt in den Sinn, dass das die ausgleichende Gerechtigkeit sein könnte. Sonst haben die Mädchen die Probleme, heute bin ich mal an der Reihe.
Sandra riecht nach Pferd und würde gern sofort duschen. Aber schließlich saust sie so wie sie ist wieder los in das Einkaufszentrum unterhalb des Hotels und kommt erst einige Stunden später mit einem neuen Kleid und lauter schönen neuen Anziehsachen zurück. Ich selbst bekomme davon nicht mehr viel mit, ich habe meinen Magen in der Zwischenzeit mit etwas Ramazotti desinfiziert und schlafe schon tief und fest als Sandra wieder zurück ist. So geht sie ohne mich zum Abendessen und lässt mich in Ruhe meine Magenprobleme ausschlafen.
Am nächsten Morgen ist alles wieder gut und beim Frühstück bin ich erstaunt, dass sich die Reihen ein wenig gelichtet haben. Es ist deutlich ruhiger als an den Vortagen. Nach unserem Frühstück genießen wir mit einem Gläschen Sekt die wärmende Morgensonne auf der Terrasse vor dem Speisesaal. Sehnsüchtig wandern meine Blick hoch zum Pico del Teide, der Schnee schmilzt Tag um Tag und wenn kein neuer Sturm aufzieht wird er wohl in einigen Tagen wieder braun statt weiß zu sehen sein. Vielleicht sollte ich ihm morgen noch einen Besuch abstatten? Na schauen wir mal wie es mir geht und ob ich Lust habe mir die vielen hundert Kurven zu geben um ein paar Fotos zu machen die ich vielleicht längst habe?
Wenn mich jemand dorthin entführen würde, würde mich nicht mal wehren, traumaft gelungenes Bild
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